Berufsfeuerwehrtag 2016 der Jugendfeuerwehr Niederbühl

Am vergangene Wochenende schnupperten die Nachwuchsfeuerwehr der Niederbühler Feuerwehr in das Leben eines Berufsfeuerwehrmann. Dafür trafen sich die Jugendlichen am Freitag gegen 17.00 Uhr im Gerätehaus in Niederbühl. Als erstes bauten sie sich ihre Schlafbetten auf. Sie waren noch nicht ganz fertig damit, da wurden sie schon vom ersten Alarm überrascht. Im Notruf wurde zu einem Garagenbrand mit einer vermissten Person alarmiert. Also schnell in die Jugendfeuerwehruniformen und mit dem Feuerwehrfahrzeug zum Einsatzort. Dort wurde ein Hydrant gesetzt und eine Schlauchleitung zum Fahrzeug gelegt. Gleichzeitig ging der Angriffsgrupp mit dem ersten Strahlrohr an den Brandherd. Dort retteten sie die verletzte Person, brachten einen Gefahrgutbehälter aus der Garage und sicherten die umliegenden Garagen mit Wasser ab.

kellerbrand

Nach dem gelungenen Einsatz wurden sie noch vor Ort mit einer warmen Tasse Kinderpunsch belohnt.

Im Gerätehaus wurde das Fahrzeug gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht. Beim gemeinsamen Essen richten wurde sich mit gegrillten Hamburger und Cheeseburger gestärkt. Nach dem abräumen wurden sie unterrichtet, wie man sich richtig in der Zentrale verhält. Diese Zentrale musste nun immer besetzt bleiben, falls weitere Alarmierungen telefonisch gemeldet wurden. Diese mussten dann mit den 5 W Fragen aufgenommen und im Computer dokumentiert werden. Danach musste der Alarm betätigt werden, damit die Alarmierung im ganzen Gerätehaus zu hören ist. Gegen 21.30 Uhr kam der nächste Alarm in die Zentrale. Dieses Mal ging es in den Schloss-Park nach Förch, um nach Vermissten zu suchen. Diese Übung wurden mit den Jugendfeuerwehren aus Rastatt, Rauental und Wintersdorf zusammen durchgeführt, denn die 24 Stunden wurden zusammen durchgeführt. So wurden bei Kälte und völliger Dunkelheit mehrere Gruppen gebildet und der gesamte Park abgesucht, in dem zuvor 25 Tennisbälle verteilt wurden. Diese wurden vereint nach einiger Zeit gefunden und an den ausgeleuchteten Parkplatz gebracht.

Im Gerätehaus wurde nun wieder die Zentrale besetzt und sich ausgeruht. Gerade als man ins Bett gehen wollte, kam eine weiter Alarmierung.

hütte_feuer

Eine brennende Gartenhütte musste gelöscht werden und dafür gesorgt, dass das Feuer auf den angrenzende Wald nicht überspringt. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde noch gezeigt, dass es immer noch Glutnester gibt und wie man diese findet und dann ebenfalls bekämpft.

hütte

Anschließend waren alle froh wieder im Gerätehaus zu sein und es war schnell ruhig im Schlafraum.

Nach dem gemeinsamen Frühstück stand die gemeinsame Hauptübung in einer Rastatter Schule statt. Hier arbeiten die Jugendgruppen zusammen und mussten vermisste Personen suchen, die sich in verrauchten Räumen aufhielten. Eine Wasserförderung wurde aufgebaut und damit der Brandherd bekämpft. Wie in der Realität war auch die Drehleiter am Einsatzort und die Teilnehmer durften sich einen Einblick von oben verschaffen.

DSC_0521

Bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Wache in Rastatt wurde der gemeinsame Teil beendet und jeder fuhr in sein eigenes Gerätehaus. Alle Teilnehmer waren erschöpft aber glücklich und freuen sich schon auf das nächste Jahr.