Feuerwehrausbildung auf gemeinsamen Wegen – Erfolgreiche Perspektive für den Einsatz

Teilnehmer aus gleich neun Feuerwehrabteilungen zwischen Rastatt und Forbach konnten am Samstag (29.06.2019) ihre Truppmann-1-Ausbildung mit Erfolg abschließen.

Doch zuvor galt es das Erlernte punktgenau unter den Augen der Feuerwehrführungen abzurufen. Neben einem schriftlichen Test, erforderte der praktische Übungsteil einen umfangreichen Löschangriff. Nebelschwaden drangen aus einem Abbruchgebäude in Kuppenheim. Verletztendarsteller riefen um Hilfe und warteten auf ihre Rettung. Der aus 24 Freiwilligen Feuerwehrangehörigen bestehende Truppmannlehrgang rückte mit drei Löschfahrzeugen an. Bei sommerlichen Temperaturen wurden schwer  “bepackt“ Schlauchleitungen verlegt, tragbare Leitern gestellt und  alle Personen gerettet und versorgt. In der schweren Schutzausrüstung ganz schön anstrengend.

Drei Monate, ca. 90 Ausbildungsstunden  – all dies neben dem Berufsalltag, abends und am Wochenende,  dauert die „Grundausbildung“  der Feuerwehranwärter.  Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Feuerwehrrecht, Erste Hilfe und viele weitere Themen stehen auf dem Stundenplan. Die Ausbildung erfolgt durch die  Ausbilder des  im letzten Jahr erstmals,  zusammengeschlossenen Ausbildungsverbund der Feuerwehren Rastatt, Kuppenheim und Bischweier. Mittlerweile wurden bereits drei gemeinsame Lehrgänge durchgeführt.

Das Fazit: Die  Zusammenarbeit hat sich positiv bewährt.

Die Kommandanten der Feuerwehren Rastatt, Ötigheim, Kuppenheim, Gernsbach, Weisenbach und Forbach freuten sich über ihre neu ausgebildeten Einsatzkräfte. Nach dem Empfang der ersehnten Lehrgangsurkunden können die bereits volljährigen Teilnehmer nun an Feuerwehreinsätzen teilnehmen.