Archiv der Kategorie: Aktuelles

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Brandschutzerziehung der 4. Klassen der Grundschule Ottersdorf

Im März konnte die Abteilung Ottersdorf die beiden 4. Klassen der Grundschule willkommen heißen. Das Thema Brandschutzerziehung sollte den Kindern an zwei Vormittagen näher gebracht werden.

Zu Beginn stand eine kurze theoretische Unterrichtseinheit auf dem Plan. Abteilungskommandant Timo Reuter erklärte den Kindern anhand von Beispielen den Unterschied zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Feuer. Dann wurden die Voraussetzungen zum Entstehen eines Feuers besprochen (Verbrennungsdreieck).

Bei den Zündquellen wurde es dann zum ersten Mal „real“. Der stellvertretende Abteilungskommandant Thomas Stüber erklärte an Streichhölzern, wie die richtige Vorgehensweise beim Entzünden und Löschen von Zündhölzern ist.

Ein großer Teil der Schulung beinhaltete das Verhalten bei einem Brand. Den Kindern wurde beigebracht, wie sie sich bei einem Brand mit und ohne Fluchtmöglichkeit ins Freie zu verhalten haben.

Auch das Absetzten eines Notrufes wurde theoretisch und praktisch geübt. Ein Kind durfte einen echten Notruf an die Integrierte Leitstelle Mittelbaden absetzten. Lernziel hierbei war natürlich das Beantworten der fünf W-Fragen.

Nach dem theoretischen Teil führte Thomas Stüber einige Versuche zu dem Thema „Brennen und Löschen“ durch. Hierbei wurden verschiedene brennbare Materialien und ihr Verhalten bei einem Brand gezeigt. Auch unterschiedliche Löschmittel und ihre Löschwirkungen wurden vorgeführt und besprochen.

Dass auch die Größe der Oberfläche eines Stoffes einen wichtigen Teil der Brandentstehung einnimmt wurde durch die Simulation einer Staubexplosion veranschaulicht. Dieser Versuch musste vor den Kinder mehrmals wiederholt werden, da er ihnen am besten gefiel und am spektakulärsten war.

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Nach den Versuchen ging es dann in die Fahrzeughalle, in der die Beladung des Löschgruppenfahrzeuges erklärt, und allerhand Fragen beantwortet werden mussten. Die Kinder durften dann auch ein Atemschutzgerät aufziehen, um das Gewicht der Ausrüstung eines Feuerwehrangehörigen zu spüren. Als Abschluss wurde noch eine Runde mit dem Feuerwehrauto gefahren.

Den Kindern machte der “Unterricht” in der Feuerwehr sichtlich Spaß und es wurde dabei auch noch einiges gelernt.

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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt

Die Rastatter Feuerwehr bleibt auch in den kommenden Jahren an ihrem aktuellen Standort in der Plittersdorfer Straße. Dies unterstrich Bürgermeister Wolfgang Hartweg in seiner Funktion als Feuerwehrdezernent bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt am Freitagabend in der voll besetzten Wintersdorfer Festhalle.

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Wolfgang Hartweg dankte dem Kommando für seine geleistete Arbeit und freute sich, dass im letzten Jahr unter anderem das neue Feuerwehrhaus in Niederbühl eröffnet werden konnte. Zudem erhielten alle Feuerwehrhäuser einen Internetanschluss und neue PC-Arbeitsplätze. „Auch in diesem Jahr werden wir in eine leistungsfähige Feuerwehr investieren“, kündigte Hartweg an. Kommandant Mirko Lipinski sprach in seinem Bericht von einem sehr aktiven Jahr 2015. Insgesamt rückte die Rastatter Wehr zu 431 Einsätzen aus. „Dabei gab es keine einzige böswillige Alarmierung“, konnte Lipinski von einem Novum berichten. Besonderes erwähnte er den Einsatz am schmutzigen Donnerstag 2015, als auf dem Canrobert-Gelände eine Bombe entschärft werden musste. Mehr Einsätze konnte man im vergangenen Jahr durch gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelder verbuchen. Auch durch neue Brandmeldeanlagen unter anderem im neuen Rastatter Kino und in der Schlossgalerie hat sich das Aufgabenspektrum der Rastatter Feuerwehr im letzten Jahr erweitert. Mirko Lipinski freute sich, dass im vergangenen Jahr die sechste Personalstelle auf der Rastatter Feuerwache wiederbesetzt werden konnte. „Dies entlastet gerade unsere Ehrenamtlichen sehr“, so der Feuerwehrkommandant.

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Von einem aktiven Jahr der Jugendabteilung berichtete David Ullrich. Höhepunkte waren 2015 unter anderem die Unterstützung beim Stellen verschiedener Maibäume und beim städtischen St.-Martins-Umzug. David Ullrich freute sich, dass in Ottersdorf im letzten Jahr eine Kindergruppe gestartet ist. „Durch die Kindergruppe können wir den Nachwuchs bereits sehr früh für die Feuerwehr begeistern“, sagte David Ullrich. Über die Aktivitäten der Alters- und Seniorenabteilung berichtete Heinrich Reuter. Er verwies darauf, dass viele Mitglieder sich bei der Brandschutzaufklärung, bei Seminaren oder bei der Dammwache engagieren. Auch bei Einsätzen sind die Senioren der Wehr unterstützend aktiv. „Durch die Konzeption 65plus stellen wir unsere Erfahrung und unsere Arbeitskraft der Feuerwehr auch weiter gerne zur Verfügung“, so Heinrich Reuter, der sich über mehr als 100 Mitglieder in der Alters- und Seniorenabteilung freute.

Von einem leichten Minus in der Kasse berichtete Martin Maier, der das Amt des Kassiers zur Jahresmitte an Jörg Martin übergeben hat. Nach dem positiven Bericht der beiden Kassenprüfer Bernd Hänel und Patrick Ebell konnten die beiden Kassierer ebenso wie das komplette Kommando der Rastatter Wehr einstimmig entlastet werden.

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Mirko Lipinski konnte 13 neue Aktive in der Rastatter Feuerwehr verpflichten und freute sich zudem gemeinsam mit Wolfgang Hartweg Sascha Quednau und Sascha Kindel zum Brandmeister, Thomas Stüber zum Oberbrandmeister und Martin Maier zum Hauptbrandmeister befördern zu können. Für ihre langjährige Treue zur Rastatter Feuerwehr wurden Matthias Drechsler und Patric Frisch mit dem Feuerwehrabzeichen in Silber für 25-jährige aktive Mitarbeit und Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck mit dem Feuerwehrabzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Mitarbeit bei der Rastatter Feuerwehr ausgezeichnet.

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Für ihre langjährige aktive Mitarbeit in der Rastatter Feuerwehr konnte Kommandant Mirko Lipinski Matthias Drechsler, Patric Frisch, Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck auszeichnen. Auch Bürgermeister Wolfgang Hartweg gratulierte.

Quelle: Stephan Friedrich

Abteilungsversammlung der Alters- und Seniorenabteilung Kernstadt

Am 16. März 2016 wurde im Saal der Feuerwache Rastatt die Abteilungsversammlung der Alters- und Seniorenabteilung Kernstadt durchgeführt.

Der Abteilungsleiter Heinrich Reuter begrüßte alle 24 Anwesenden sowie ganz besonders den Gesamtkommandanten Mirko Lipinski und seinen Stellvertreter Martin Maier.

Nach dem Gedenken der vier verstorbenen Kameraden trug der Abteilungsleiter seinen Jahresbericht vor, in dem er besonders die Veranstaltungen des vergangenen Jahres erwähnte. Ebenso hat die Planung eines Fahrstuhls einige Hürden genommen und ist im Inklusionshaushalt 2016 / 18. Die Schaffung des runden Tisches mit den Außenabteilungen hat sich ebenfalls bewährt. Die Beschaffung der neuen Uniformen ist abgeschlossen. Die Belegungsarten des Feuerwehrhotels Titisee haben sich geändert.

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Sein besonderer Dank galt dem Abteilungsausschuss für die beleistete Arbeit und ganz besonders dem Kommandanten Mirko Lipinski und seinen Stellvertretern sowie der ständigen Wache und auch der Stadtverwaltung für ihre große Unterstützung.

Die Abteilung besteht derzeit aus 42 Angehörigen deren Durchschnittsalter bei 76,5 Jahren liegt. Diese altgedienten Feuerwehrmänner haben eine durchschnittliche Dienstzeit von 53,2 Jahren.

Zum Bericht des Schriftführers gab Jürgen Krahl einen Überblick über die von ihm erledigten Arbeiten, sowie über die Treffen im vergangenen Jahr und eine Vorschau auf das anstehende Jahr.

Den detaillierten Kassenbericht verlas der Kassierer Günter Heidelberg und teilte mit, dass er von dem Posten des Kassierers aus Altersgründen zurücktritt.

Dietmar Schilt, der mit Werner Adelhelm die Kasse geprüft hatte, bescheinigte dem Kassierer eine einwandfreie Kassenführung und bat die Anwesenden um die Entlastung des Kassierers. Entlastung wurde erteilt.

Als neue Kassenprüfer für das Jahr 2017 wurden Dietmar Schilt und Werner Adelhelm einstimmig wieder gewählt.

In seinen Grußworten bedankte sich der Kommandant Mirko Lipinski für die geleistete Arbeit, die wie man sieht, zu einem guten Zusammenhalt innerhalb der Abteilung führt. Es folgte ein Überblick über aktuelle und zukünftige Änderungen innerhalb der Wehr, wie eine neue Satzung, bauliche Maßnahmen, die neuen Uniformen und auch die Veränderungen im Feuerwehrhotel Titisee.

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Der Abteilungsausschuss wurde auf Vorschlag des Kommandanten einstimmig entlastet.

Da der Kassierer Günter Heidelberg nicht nur von seinem Amt als Kassierer sondern auch von seinem Amt als Beisitzer zurück trat wurde als neuer Beisitzer einstimmig Günter Krebs gewählt. Das Amt des Kassierers wird künftig von Jürgen Krahl übernommen.

Für 50 jährige Zugehörigkeit zur freiwilligen Feuerwehr Rastatt wurde vom Kommandanten und vom Abteilungsleiter Herrmann Mürb und für 60 jährige Zugehörigkeit Werner Adelhelm, Helmut Weingärtner, Heinz Müller und Lothar Himmel geehrt.

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Alle Geehrten bekamen eine Urkunde der Stadt sowie ein Präsent der Abteilung.

Gemeinsame Übung der Grundschule und der Feuerwehr

Hurra, Hurra die Schule brennt….

So war es von den Übungsorganisatoren Alexander Vogel und Boris Armbruster mit der Schulleiterin Frau Assmus geplant. Es galt den Ernstfall zu üben und die geplanten Rettungsketten auf ihre Wirksamkeit zu prüfen.

Annahme war ein Feuer in der Lehrerwohnung im 1.OG des Schulgebäudes. Der dort wohnende Bewohner hatte Löschversuche unternommen, wurde jedoch durch Rauchgase bewusstlos. Die Rauchgase breiteten sich im Treppenhaus und Aula der Schule aus. Somit war der Rettungsweg über den Ausgang für die beiden Schulklassen im Keller und Erdgeschoss abgeschnitten. Zusätzlich waren 3 Schüler vermisst.

Unter dem Einsatzstichwort „Feuer5 Brand in Schule“ wurde die Feuerwehr Rauental gegen 16.35 Uhr über die Leitstelle Mittelbaden alarmiert.

Als die Feuerwehr am Schulhof eintraf, hatte sich die Schulklasse im Untergeschoß bereits mit Unterstützung der Lehrer über den Notausstieg gerettet und sich am Sammelplatz eingefunden. Die Schulkinder im Erdgeschoss hatten sich mit Ihrer Lehrerin im Klassenzimmer zum Schulhof aufgehalten. Ihnen war es nicht möglich ohne Hilfsmittel das Zimmer zu verlassen.

Schnell war klar, wir brauchen weitere Kräfte und Leitern um die Kinder zu retten.

Nachdem die Besatzung des ersten Löschfahrzeuges durch den hinteren Eingang den Löschangriff und die Rettung der Person im Obergeschoß vornahm, wurde zur Rettung der Kinder die Drehleiter angefordert. Unterstützt wurde diese durch ein zweites Löschfahrzeug der Rastatter Feuerwehr.

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Unter schwerem Atemschutz waren 3 Rettungstrupps im Gebäude zur Brandbekämpfung und Suche der vermissten Kinder unterwegs. Schließlich gelang es, die Kinder aufzuspüren und mit Rettungsmasken zum Ausgang zu bringen. Gleichzeitig wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und rettete die Schulklasse mit ihrer Lehrerin über den Fensterausstieg.

In diesem Moment kam die Meldung: “Dachstuhlbrand in voller Ausbreitung“.

Das Feuer im Obergeschoß hatte auf den Dachstuhl übergegriffen und musste nun mit der Drehleiter von ober bekämpft und eingedämmt werden. Nach kurzer Zeit hieß es „Feuer schwarz“ und somit Einsatzende.

Nach Feststellung der Vollzähligkeit von Kindern und Lehrern konnten die anwesenden Eltern ihre Kinder in Empfang nehmen.

Zur Nachbesprechung traf man sich anschließend mit der Schulleitung, Elternbeirat und den Einsatzkräften im Feuerwehrhaus Rauental. Dort wurden mögliche Änderungen und Verbesserungen besprochen.

Unser Dank gilt den Kindern und Lehrkräften, die sich die Zeit genommen haben am schulfreien Samstag diese Übung mitzugestalten. Ebenso den Eltern und Geschwistern die als Beobachter und Neugierige die Übung interessiert mitverfolgten.

Quelle: Helmut Armbruster