Um 23:51 Uhr alarmierte die ILS Mittelbaden die Feuerwehr Rastatt Kernstadt zusammen mit der Abteilung Rauental auf die Autobahn 5 in Fahrtrichtung Süd.

Da die genaue Unglückstelle nicht bekannt war, wurde zeitgleich die Feuerwehr Baden-Baden mit  dazu alarmiert die auch auf die Autobahn aus Süden her anfuhr.

Wie sich herausstellte war der Unfall auf der Gemarkung Baden-Baden wo zwei PKW in einen Unfall verwickelt waren und ein PKW in zwei Teile gerissen wurde.

Bei der Erkundung wurde gemeldet das keine Personen eingeklemmt waren. Die verletzten Personen wurden schon vom Rettungsdienst versorgt der mit mehreren Fahrzeugen vor war.

Leider sind an der Unfallstelle vier Personen verstorben, darunter zwei Erwachsene und zwei Kinder.

Die Feuerwehr Rastatt unterstützte die Feuerwehr Baden-Baden bei der Ausleuchtung der Unfallstelle und begann mit der Personensuche auf der angrenzende Wiese da noch unbekannt war wie viele Personen im Fahrzeug saßen.

Die genaue Ursache wie es zu diesem Unfall kam wird derzeit noch von der Polizei untersucht.

Unfall auf der A 5 –  Unfallablauf steht weitestgehend fest

Baden-Baden/Rastatt – Nach weiteren Ermittlungen und Feststellungen durch die Polizei und einen Gutachter gibt es neue Erkenntnisse zum Unfallablauf. Demnach dürfte es in der Nacht zum Montag gegen 23.45 Uhr auf der A 5 zwischen der Tank- und Rastanlage Baden-Baden und der Anschlussstelle Rastatt/Süd zu einem Auffahrunfall gekommen sein. Der Fahrer eines Pkw Renault-Laguna war auf einen Renault-Espace aufgefahren. Nach dem Unfall dürften sich die Insassen außerhalb der beiden Fahrzeuge aufgehalten haben. Ein vermutlich mit hoher Geschwindigkeit heranfahrender Pkw Audi raste dann in den Pkw-Laguna und erfasste die Personengruppe. Der Laguna wurde durch die Wucht des Aufpralls in zwei Teile zerrissen. Der Fahrer des Laguna, eine Mitfahrerin und zwei Kinder wurden beim Unfallgeschehen getötet. Der Fahrer des Renault-Espace blieb unverletzt. Der Pkw-Audi schleuderte anschließend nach rechts und prallte gegen die Leitplanken. Der Fahrer wurde dabei verletzt und in eine Klinik eingeliefert.

Nach Beobachtung eines Zeugen war auch ein Sattelzug mit weißem Auflieger während oder unmittelbar nach dem Unfall an die Örtlichkeit gekommen. Dessen Fahrer war ausgestiegen, dann jedoch von der Unfallstelle weggefahren. Die zu Beginn bestehende Verdachtslage, dass dieser Sattelzug den Unfall verursacht haben könnte, konnte inzwischen ausgeräumt werden.  Eine mögliche Beteiligung konnte bisher weder bestätigt noch gänzlich ausgeschlossen werden. Der Fahrer, ein dunkelhäutiger Mann mit Mütze, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Derzeit dauern die Einsatzmaßnahmen vor Ort an. Die Sperrung der A 5 in Richtung Norden ab der Anschlussstelle Baden-Baden bleibt weiterhin bestehen.

Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen zum Unfall. Hinweise an das Autobahnpolizeirevier in Bühl, Telefon 07223/80847-0.