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Truppführerlehrgang

Auch strömender Regen kann die Feuerwehr nicht aufhalten-Truppführerlehrgang mit einer Abschlussübung in der Hans-Jakob-Schule beendet

24 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Bischweier, Rastatt und Kuppenheim mussten ihr Erlerntes unter den Augen der doch zahlreichen “Zaungäste” unter Beweis stellen.

Rauchschwaden dringen aus dem Kellerbereich. Mit Verrauchung des Treppenraums ist den Schülern ist der Rückweg versperrt. Unter Atemschutz klettern die Absolventen die zwölf Meter hohe Leiter hinauf um dieses zu retten. Weitere Einheiten gehen mit Löschrohren ausgerüstet in den Keller vor, um die Brandbekämpfung aufzunehmen.  Erschwert werden die Maßnahmen durch einen heftigen Regenschauer, der direkt nach der Übung auch sofort wieder aufhört. Das Szenario ist so realistisch dargestellt, dass ein Passant sogar den Notruf wählt. Bei Brand bitte den europaweiten Notruf 112!

Mit Erreichen des Lehrgangsziels können die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nun die erste Führungsposition innerhalb eines Trupps übernehmen. Die drei Feuerwehren freuen sich über ihre neuen Truppführer in ihren Reihen und gratulieren den Teilnehmern. 

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Die Abteilung 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt zieht Bilanz

Im vergangenen Jahr gab es einiges zu tun, was sich ebenfalls in den Einsatzzahlen, mit steigender Tendenz nach oben, widerspiegelt. Mit 674 Einsätzen ohne Großschadenslage und 2328 Einsatzbeteiligungen, waren die Kameraden der Kernstadt 1 erneut die mit am meist geforderte Abteilung der Feuerwehr Rastatt, so Abteilungskommandant Sascha Quednau in seiner Ausführung. “Dies ist nicht immer selbstverständlich neben Familie, Beruf, Alltag und Hobbys.” Hinzu kommen die unzähligen Stunden in der Aus- und Fortbildung, sowie die zahlreichen Übungsdienste oder Besprechungen. Er danke allen für die aufgebrachte Zeit und seinem Stellvertreter Manuel Stickel für die vorbildliche Unterstützung.
Auch die kameradschaftlichen Momente kamen nicht zu kurz. Man konnte das ein oder andere Fest organisieren, ebenso fand ein Hüttenwochenende mit Wanderung in Ottenhöfen statt.
Beim Neubau der Feuerwache sei man zusammen mit der Stadtverwaltung auf einem guten Weg und die Weichen seien gestellt. Trotzdem dürfe man den jetzigen Standort nicht vernachlässigen und die Kameraden im Regen stehen lassen, zumal es in den nächsten Jahren diverse Neubeschaffungen geben wird. Hier hoffe man auf gute Zwischenlösungen, mit denen beide Parteien leben können.
Das Kalenderjahr 2024 werde ein spannendes und hoffnungsvolles Jahr werden, denn im 2. Quartal werde der neue Kommandant seine Arbeit in der Plittersdorferstrasse aufnehmen.

Jugendgruppenleiter Johannes Ohnesorge informierte die Versammlung über die Aktivitäten der 41-fassenden Kinder- und Jugendgruppe. Erwähnenswert seien hier nicht nur die 21 durchgeführten Übungsdienste, sondern auch das Zeltlager, der St. Martinsumzug, das Maibaumstellen und das Pflanzen von Bäumen im Stadtwald.

Michael Quednau als stellvertretender Kommandant ließ das vergangene Jahr Revue passieren und blickte dabei besonders auf die Großübung im Straßentunnel mit den umliegenden Feuerwehren zurück und die Umstellung auf den Digitalfunk in den Fahrzeugen. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für das hohe Engagement und die geleistete Arbeit innerhalb der Abteilung.
An diese Worte knüpfte Bürgermeister Raphael Knoth nahtlos an und würdigte die Arbeit und das Ehrenamt. Die Feuerwehr sei eine wichtige und unverzichtbare Aufgabe für die Bevölkerung. Er zeigte aber auch Verständnis, dass es bei gewissen Themen zu emotionalen Diskussionen komme.

Befördert wurden Leon Avram und Tim Wasserberg zum Feuerwehrmann, Florian Merkel und Patrick Stebel zum Löschmeister. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg erhielt Philipp Welker für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft.

Antrittsbesuch der Oberbürgermeisterin

Bereits im Januar stattete die neue Oberbürgermeisterin Monika Müller der Feuerwehr Rastatt ihren Antrittsbesuch ab.

Bei einem Rundgang durch die Feuerwache in der Plittersdorfer Straße haben der zuständige Dezernent Raphael Knoth, der stellvertretende Kundenbereichsleiter Christoph Menzel sowie der stellvertretende Feuerwehrkommandant Michael Quednau die vielfältigen Aufgaben der Wehr als kommunale Einrichtung der Stadt dargestellt.

Frau Müller begrüßte zu dem die Abteilungskommandanten aller acht Außen- sowie Kernstadtabteilungen und wurde durch das Kommando über die derzeitigen Projekte im Kundenbereich Feuerschutz informiert.

Im Mittelpunkt standen hier die Neubauten des Gerätehaus Plittersdorf, der Feuerwache Rastatt sowie diverse Neubeschaffungen an Fahrzeugen und Material.

In den Gesprächen mit den Führungskräften der Rastatter Feuerwehr betonte die Oberbürgermeisterin immer ein „offenes Ohr“ für die Feuerwehr zu haben. Zu dem äußerte sie den Wunsch, einmal bei einem Einsatz mitfahren zu dürfen, um die Arbeit mitzuerleben.

Um bei größeren Ereignissen direkte Eindrücke zu erhalten, nah am Geschehen und der Entscheidungsfindung zu sein, ist die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit der Oberbürgermeisterin vor Ort von hoher Bedeutung. Hierzu bekam die Oberbürgermeisterin im Rahmen ihres Antrittsbesuchs ihre persönliche Funktionsweste mit der Aufschrift „Stadt Rastatt Oberbürgermeisterin“ überreicht. SK