Am Montag wurden die Kommandanten der Abteilungen Plittersdorf und Rauental von Bürgermeister Raphael Knoth und dem stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Michael Quednau in ihr Amt eingeführt.
Für die Abteilung Rauental erhielten Boris Armbruster sowie Daniel Förderer die Ernennungsurkunde im historischen Rathaus in Rastatt überreicht. Beide wurden in der Abteilungsversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Für Daniel Förderer ist es bereits die fünfte Wiederwahl.
In Plittersdorf legten die Kameraden die Geschicke der Abteilung in neue, junge Hände. Bürgermeister Knoth ernannte Phillip Kittelmann und Jannik Schwarz zum Abteilungskommandanten bzw. stellvertretenden Abteilungskommandanten in Plittersdorf.
Bereits im Januar stattete die neue Oberbürgermeisterin Monika Müller der Feuerwehr Rastatt ihren Antrittsbesuch ab.
Bei einem Rundgang durch die Feuerwache in der Plittersdorfer Straße haben der zuständige Dezernent Raphael Knoth, der stellvertretende Kundenbereichsleiter Christoph Menzel sowie der stellvertretende Feuerwehrkommandant Michael Quednau die vielfältigen Aufgaben der Wehr als kommunale Einrichtung der Stadt dargestellt.
Frau Müller begrüßte zu dem die Abteilungskommandanten aller acht Außen- sowie Kernstadtabteilungen und wurde durch das Kommando über die derzeitigen Projekte im Kundenbereich Feuerschutz informiert.
Im Mittelpunkt standen hier die Neubauten des Gerätehaus Plittersdorf, der Feuerwache Rastatt sowie diverse Neubeschaffungen an Fahrzeugen und Material.
In den Gesprächen mit den Führungskräften der Rastatter Feuerwehr betonte die Oberbürgermeisterin immer ein „offenes Ohr“ für die Feuerwehr zu haben. Zu dem äußerte sie den Wunsch, einmal bei einem Einsatz mitfahren zu dürfen, um die Arbeit mitzuerleben.
Um bei größeren Ereignissen direkte Eindrücke zu erhalten, nah am Geschehen und der Entscheidungsfindung zu sein, ist die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit der Oberbürgermeisterin vor Ort von hoher Bedeutung. Hierzu bekam die Oberbürgermeisterin im Rahmen ihres Antrittsbesuchs ihre persönliche Funktionsweste mit der Aufschrift „Stadt Rastatt Oberbürgermeisterin“ überreicht. SK
Werte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, werter Herr Hundert, werter Herr Oberbürgermeister Pütsch, liebe Gäste, zum Bericht der Kinder- und Jugendfeuerwehr Rastatt im Rahmen der heutigen Versammlung darf ich Sie herzlich begrüßen!
Auch im vergangene Jahr 2022 beschäftigte die Kinder- und Jugendfeuerwehr die Pandemie. Noch bis in den April hinein wurden hybride Gruppenstunden umgesetzt und die Übungen teils in Präsenz, teils online durchgeführt.
Die Jugendgruppe Kernstadt startete im Januar mit dem bewährten Schwimmbadbesuch. Im Laufe des Jahres wurde die Jugendflamme Stufe 1 von den Jugendlichen erfolgreich absolviert und der Umzug in den neuen Jugendraum wurde bewerkstelligt.
Insgesamt wurden in den 6 Jugendgruppen der Stadt ca. 127 Proben und Aktivitäten durchgeführt. Themen waren hier neben Fahrzeugkunde, Löschangriff und Technische Hilfe auch die allseits beliebten Knoten & Stiche. Die Jugendfeuerwehr Rauental konnte beim Ausflug in die Kletterhalle feststellen, dass man Knoten nicht nur bei der Feuerwehr braucht.
In den 5 Kindergruppen der Jugendfeuerwehr Rastatt wurde auch wieder fleißig geprobt: Nicht nur feuerwehrtechnisches Wissen konnten die Kinder mitnehmen, sondern auch z.B. wie man Eis herstellt. In der Abteilung Plittersdorf, Niederbühl und Rauental wurde der Kinderfunke 1 erfolgreich absolviert, Herzlichen Glückwunsch! Die Kindergruppe Rauental machte den Karlsruher Zoo unsicher und durfte echtes Gepardenfell bestaunen. Die Kindergruppe Kernstadt besuchte die Lego-Ausstellung im Rastatter Schloss.
Am 09. Oktober konnte die Kinderfeuerwehr Ottersdorf ihr Kinderfeuerwehrauto einweihen, das in zweijähriger Zusammenarbeit mit der Firma Rosenbauer, hinter verschlossenen Türen, entwickelt wurde. Sogar das Fernsehen berichtete darüber.
Nach langer Pause durfte 2022 wieder eine „alte“ Tradition aufleben: So stand im Oktober wieder ein 24-h-Berufsfeuerwehrtag auf dem Plan, der simultan in allen Abteilungen durchgeführt wurde. Wie bei einer echten Berufsfeuerwehr verbrachten die Jugendlichen 24h im jeweiligen Gerätehaus, kochten zusammen, gestalteten ihre Freizeit und durften darüber hinaus einige Einsätze bewältigen. Highlight war hierbei sicherlich der große Abschlusseinsatz in der Wintersdorfer Grundschule, der von allen Abteilungen zusammen bewerkstelligt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle an Sebastian Welker, der diesen Einsatz videografisch begleitete. Das tolle Endergebnis könnt ihr auf unserer Webseite finden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen hieß es für den Großteil der Jugendlichen aufräumen und Koffer packen, denn die 24h waren schon vorbei. Die Abteilung Rauental gestalte zum Abschluss noch eine gemeinsame Übung mit den Aktiven, so konnten sich Alteingesessene und Nachwuchs beschnuppern. Plittersdorf führte eine gemeinsame Übung mit der Kindergruppe durch.
Es gab in allen Abteilungen wieder Feste und Feiern. Hier konnten sich Kinder-, wie auch Jugendfeuerwehr präsentieren und tatkräftig bei Vorbereitungen und Festablauf unterstützen.
Gegen Jahresende durfte in Plittersdorf der jährliche Adventskaffee und Glühweinhock nach langer Zwangspause nicht fehlen. Und auch die jährlichen Weihnachtsfeiern in den einzelnen Abteilungen durften wieder stattfinden und das Ende eines spannenden Kinder- und Jugendfeuerwehrjahres besiegeln.
Der Mitgliederstand der Kinder- und Jugendfeuerwehr hat sich wie folgt verändert:
In der Kinderfeuerwehr konnten wir 35 Neueintritte verzeichnen. 22 Kinder konnten wir in die Jugendfeuerwehr überführen. Leider haben wir aber auch 14 Austritte zu verzeichnen. Insgesamt sind 63 Kinder, davon 17 Mädchen in der Kinderfeuerwehr der Stadt Rastatt aktiv.
In der Jugendfeuerwehr sind es insgesamt 91 Jugendliche, davon 11 Mädchen. Wir konnten 10 Jugendliche im vergangenen Jahr an die Einsatzabteilungen übergeben und durften 6 Neueintritte verzeichnen, sowie leider 9 Austritte.
Wir konnten die Austritte aus der Jugendfeuerwehr während Corona noch nicht ausgleichen. Hauptgründe hierfür waren die fehlenden Präsenzstunden und da das „reinschnuppern“ nicht möglich war. Wir merken aber, aber dass das Interesse an den Kinder- und Jugendgruppen wieder an Fahrt aufnimmt. Ich schätze, dass wir in 1-2 Jahren wieder auf Vor-Corona Niveau sind.
Personelle Veränderungen gab es auch bei den Betreuern der Kindergruppe Kernstadt. Die bisherigen Betreuer haben nach 5 Jahren zum Jahresende aufgehört. Eine komplett neue Betreuermannschaft konnte gefunden werden. Vielen Dank an euch! Der Probebetrieb wurde bereits aufgenommen.
Im Namen der Stadtjugendleitung möchte ich mich für das Engagement und die Unterstützung in der Jugendarbeit bei der Feuerwehrführung bedanken: hier haben wir immer eine offene Tür, wie zum Beispiel bei der Beschaffung der neuen Jugendhelme. Vor allem möchten wir uns aber bei jedem einzelnen Betreuer und jeder einzelnen Betreuerin bedanken. Insgesamt kümmern sich 46 Kinder- und Jugendbetreuer*innen in der Stadt um den Nachwuchs.
Auf 154 Kinder und Jugendliche kommen 48 Betreuer. 3 Jugendliche auf 1 Betreuer. Nur mit so vielen Betreuern ist eine gute, solide Jugendarbeit möglich, denn nur so kann man Kinder ab 6 Jahren bis in die Einsatzabteilung überführen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass wir uns in der Kinder- und Jugendarbeit auf ein so solides Netz verlassen dürfen. Ohne eure Zeit und euer Engagement wäre so eine tolle und aktive Kinder- und Jugendfeuerwehr, wie wir sie in der Stadt haben, nicht möglich und darauf dürfen wir mit Recht stolz sein.
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