Archiv der Kategorie: Altersabteilung Abt. 5

Nach knapp 100 Stunden Ausbildung fit für den Feuerwehreinsatz

30 Meter hoch auf die Drehleiter steigen, Fahrzeuge mühelos mit hydraulischem Rettungsgerät zerschneiden, schwere Lasten wie von Geisterhand mit dem Mehrzweckzug bewegen. Nur einige der Themen die die 14 Absolventen des Truppmannlehrgangs innerhalb von drei Monaten hinter sich gebracht haben. All dies neben ihrem „Beruf“, also dem Job oder der Schule. Jede Woche, einen Abend und den ganzen Samstag lang.

Was Sie eint: Es sind alles ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren Rastatt, Kuppenheim und Steinmauern. Also genau diese Menschen, die einem in der Not bei Seite stehen, wenn man die „112“ ruft und die Feuerwehr zur Hilfe eilt.

Unter den Augen ihrer Führungskräfte heißt es nun alles Erlernte im Rahmen einer Einsatzübung abzurufen.

Ein Brandszenario in der Hans-Jakob-Schule. Nebelschwaden dringen aus den Fenstern und vermeintliche Schüler rufen um Hilfe. Tragbare Leitern werden in Stellung gebracht. Sofort klettern die angehenden Feuerwehrangehörigen die 12m hohe Leiter hinauf um die Menschen zu retten. 

Zur Brandbekämpfung geht ein Trupp mit einem Löschrohr über den Treppenraum in die Klassenzimmer vor. Gar nicht so einfach, alleine die Ausrüstung wiegt ca. 30 Kilogramm.

Plötzlich kommt es zu einem Knall, der Rückweg ist versperrt. Auch für solche Ausnahmesituation sind sie ausgebildet worden. Mit einer Leine und dem Haltegurt seilen sich die zwei Teilnehmer souverän an der Hausfassade ab.

Gut gemacht!! Prüfung bestanden!! Das Ausbilderteam und der Lehrgangsleiter Michael Quednau sind zufrieden.

Und die Feuerwehren, die freuen sich. Über 14 Menschen, die ihre Freizeit investieren, um im Notfall für andere da zu sein. 

WANN KOMMST DU?

Feuerwehr Rastatt wählt erstmals per Briefwahl

Aufgrund der Corona-Einschränkungen musste die für März 2021 geplante Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rastatt abgesagt werden.

Die Wahlen zum Feuerwehrausschuss, welche satzungsgemäß in der Versammlung stattfinden, sind auch von dieser Absage betroffen.

Da laut Feuerwehrsatzung der Stadt Rastatt eine Briefwahl des neuen Feuerwehrausschusses nicht vorgesehen war, wurde diese durch einen Beschluss geändert. Somit können auch in Zukunft Wahlen bei der Feuerwehr per Briefwahl durchgeführt werden.

In den nächsten Tagen werden alle Wahlberechtigten der Feuerwehr Rastatt angeschrieben, um die Nennung von Wahlvorschlägen für die einzelnen Ämter zu bitten.

Danach gehen allen wahlberechtigten Kameradinnen und Kameraden die eigentlichen Briefwahlunterlagen zu. Der Feuerwehrausschuss besteht aus Angehörigen der Einsatzabteilungen sowie Jugend- und Altersabteilung. Er wird auf fünf Jahre gewählt und und stellt das höchste Gremium innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt dar.

Ehrung von langjährigen Rastatter Floriansjüngern

Das Besondere beim Bürgerempfang ist, dass dort diejenigen „Leistungsträger des Alltags“ gewürdigt werden, die in ihren Vereinen nicht im Vordergrund stehen und kein gewähltes Vorstandsamt ausüben. Es geht um die stillen, leisen Helfer im Hintergrund, die Gutes für die Stadt tun. Gleichwohl sind sie mit ihrem persönlichen Engagement eine tragende Säule eines jeden Vereins – sei es im kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich, so Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch in seiner diesjährigen Karte. Gleich 2 Kameraden der Feuerwehr Rastatt konnten in diesem Jahr geehrt werden.

Bürgerempfang 2018 017

Egon Möhrle, Rastatt  (85 Jahre)

· Herr Möhrle, ist 1954 in die Feuerwehr Rastatt eingetreten und war von 1975 bis 1990 Abteilungskommandant der Abteilung 2 der   Rastatter Feuerwehr

· Darüber hinaus von 1980 bis 1995 als Ausbilder im Bereich der Grundausbildung tätig

· Feuerwehrdienst ist ohne Kameradschaft nicht leistbar und pflegte und wirke aktiv bei der Gemeinschaftspflege mit.

· Auch das Engagement in der Altersabteilung der Kernstadt ist ungebrochen, in bemerkenswerter Weise, trotz des hohen Alters.


Otto Schlager, Rastatt – Rauental (69 Jahre)

· Herr Schlager, war von 1988 bis 1999 Jugendfeuerwehrwart der Abteilung Rauental.

· Innerhalb der Abteilung als Gruppenführers tätig

· Hohe Hilfsbereitschaft und vorbildliches Verhalten zeichnet ihn aus, was viele Wettkampfgruppen sehr schätzten und prägte.

· Durch häufige Anwesenheit bei Übungen und Einsätzen gilt er als Vorbild, auch darüber hinaus ist sein Engagement als herausragend.

· Das Wort „nein“ hört man von ihm nie und führt sein Engagement in der Altersabteilung Rauental fort.

Bilder: Stadt Rastatt

Abteilungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt – Niederbühl

Im Berichtsjahr 2017 wurde berichtet, dass zum ersten Mal die 100 er Einsatzmarke übertroffen wurde.

Abteilungskommandant Markus Eisele führte an diesem Abend durch 11 Tagesordnungspunkte. Zurzeit besteht die Abteilung Niederbühl aus 73 Mitgliedern, die sich aus 14 Alterskameraden, 36 Aktiven, 15 Jugend und 8 Kinderfeuerwehr zusammensetzt.

Das Berichtjahr 2017 war für die Niederbühler Feuerwehr ein Jahr mit über 100 Einsätzen, was in der gesamten Historie noch nie der Fall war. Zu erklären ist dieser Anstieg durch die Einbindung in die Kernstadt und der Erweiterung unseres Einsatzgebietes. Des Weiteren wurden 27 Proben und Schulungen durchgeführt, ergänzt durch spezielle Ausbildungen für die Maschinisten und den Atemschutz.

Aus dem Bericht von Altersobmann Roland Hänel war zu erfahren, dass die Kameraden der Altersmannschaft bei allen Proben der aktiven Mannschaft fest eingebunden sind. Ein fester Termin ist der Besuch des Floriansgottesdienstes auf Kreisebene, der diese Jahr in Durmersheim veranstaltet wurde.

Die Jugendabteilung, die von Tobias Herrmann geleitet wird, teilt sich in zwei Bereiche auf. Die Jugendfeuerwehr für 11-17-jährigen, die sich alle 2 Wochen treffen. Und die Kinderfeuerwehr für die 7-11-jährigen. Hier wird das Team zukünftig von Mandy Kiener und Caroline Krell unterstützt, die dafür in die aktive Wehr eingetreten sind. Bei der Jugend war die 24 Stundenübung auf der Wache ihr Highlight.

Ortsvorsteher Klaus Föry dankte allen Kameraden für die geleistete Zeit in der eigenen Freizeit, die für die Gesellschaft geleistet wird. Er sprach aber auch das immer schlechtere Parkverhalten im Ort an, dass zu manchen Tageszeiten ein durchkommen von Rettungsfahrzeugen unmöglich macht. Hier ist man sich einig, es muss dringend etwas passieren! Danach leitete er die einstimmige Entlastung der Verwaltung.

Stadtkommandant Rene Hundert, den wir zum ersten Mal bei unserer Abteilungsversammlung begrüßen durften, richtete seine Grußworte an die Versammlung. Er sieht die Niederbühler Feuerwehrfamilie gut aufgestellt und kann bisher von wenigen Problemen berichten. Er findet die gestiegene Anzahl an Einsätzen als eine positive Entwicklung, denn damit steig die Erfahrung der Kameraden im aktiven Bereich, aber auch die weichen Faktoren, wie z.B. der Zusammenhalt usw. unterhalb der Kameraden werden gefördert.

Anschließend führte er die anstehenden Beförderungen durch.IMG_5992

Markus Guth wurde zum Oberlöschmeister und Patrick Hänel, Tobias Herrmann und Stefan Kiefer zum Hauptfeuerwehrmann befördert.  Diese drei Kameraden wurde zusätzlich die Ehrung für 15 Jahre im Dienst ausgesprochen.