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Bereits im Januar stattete die neue Oberbürgermeisterin Monika Müller der Feuerwehr Rastatt ihren Antrittsbesuch ab.
Bei einem Rundgang durch die Feuerwache in der Plittersdorfer Straße haben der zuständige Dezernent Raphael Knoth, der stellvertretende Kundenbereichsleiter Christoph Menzel sowie der stellvertretende Feuerwehrkommandant Michael Quednau die vielfältigen Aufgaben der Wehr als kommunale Einrichtung der Stadt dargestellt.
Frau Müller begrüßte zu dem die Abteilungskommandanten aller acht Außen- sowie Kernstadtabteilungen und wurde durch das Kommando über die derzeitigen Projekte im Kundenbereich Feuerschutz informiert.
Im Mittelpunkt standen hier die Neubauten des Gerätehaus Plittersdorf, der Feuerwache Rastatt sowie diverse Neubeschaffungen an Fahrzeugen und Material.
In den Gesprächen mit den Führungskräften der Rastatter Feuerwehr betonte die Oberbürgermeisterin immer ein „offenes Ohr“ für die Feuerwehr zu haben. Zu dem äußerte sie den Wunsch, einmal bei einem Einsatz mitfahren zu dürfen, um die Arbeit mitzuerleben.
Um bei größeren Ereignissen direkte Eindrücke zu erhalten, nah am Geschehen und der Entscheidungsfindung zu sein, ist die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit der Oberbürgermeisterin vor Ort von hoher Bedeutung. Hierzu bekam die Oberbürgermeisterin im Rahmen ihres Antrittsbesuchs ihre persönliche Funktionsweste mit der Aufschrift „Stadt Rastatt Oberbürgermeisterin“ überreicht. SK
30 Meter hoch auf die Drehleiter steigen, Fahrzeuge mühelos mit hydraulischem Rettungsgerät zerschneiden, schwere Lasten wie von Geisterhand mit dem Mehrzweckzug bewegen. Nur einige der Themen die die 14 Absolventen des Truppmannlehrgangs innerhalb von drei Monaten hinter sich gebracht haben. All dies neben ihrem „Beruf“, also dem Job oder der Schule. Jede Woche, einen Abend und den ganzen Samstag lang.
Was Sie eint: Es sind alles ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren Rastatt, Kuppenheim und Steinmauern. Also genau diese Menschen, die einem in der Not bei Seite stehen, wenn man die „112“ ruft und die Feuerwehr zur Hilfe eilt.
Unter den Augen ihrer Führungskräfte heißt es nun alles Erlernte im Rahmen einer Einsatzübung abzurufen.
Ein Brandszenario in der Hans-Jakob-Schule. Nebelschwaden dringen aus den Fenstern und vermeintliche Schüler rufen um Hilfe. Tragbare Leitern werden in Stellung gebracht. Sofort klettern die angehenden Feuerwehrangehörigen die 12m hohe Leiter hinauf um die Menschen zu retten.
Zur Brandbekämpfung geht ein Trupp mit einem Löschrohr über den Treppenraum in die Klassenzimmer vor. Gar nicht so einfach, alleine die Ausrüstung wiegt ca. 30 Kilogramm.
Plötzlich kommt es zu einem Knall, der Rückweg ist versperrt. Auch für solche Ausnahmesituation sind sie ausgebildet worden. Mit einer Leine und dem Haltegurt seilen sich die zwei Teilnehmer souverän an der Hausfassade ab.
Gut gemacht!! Prüfung bestanden!! Das Ausbilderteam und der Lehrgangsleiter Michael Quednau sind zufrieden.
Und die Feuerwehren, die freuen sich. Über 14 Menschen, die ihre Freizeit investieren, um im Notfall für andere da zu sein.
WANN KOMMST DU?
Aufgrund der Corona-Einschränkungen musste die für März 2021 geplante Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rastatt abgesagt werden.
Die Wahlen zum Feuerwehrausschuss, welche satzungsgemäß in der Versammlung stattfinden, sind auch von dieser Absage betroffen.
Da laut Feuerwehrsatzung der Stadt Rastatt eine Briefwahl des neuen Feuerwehrausschusses nicht vorgesehen war, wurde diese durch einen Beschluss geändert. Somit können auch in Zukunft Wahlen bei der Feuerwehr per Briefwahl durchgeführt werden.
In den nächsten Tagen werden alle Wahlberechtigten der Feuerwehr Rastatt angeschrieben, um die Nennung von Wahlvorschlägen für die einzelnen Ämter zu bitten.
Danach gehen allen wahlberechtigten Kameradinnen und Kameraden die eigentlichen Briefwahlunterlagen zu. Der Feuerwehrausschuss besteht aus Angehörigen der Einsatzabteilungen sowie Jugend- und Altersabteilung. Er wird auf fünf Jahre gewählt und und stellt das höchste Gremium innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt dar.