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Drohne unterstützt Feuerwehr Rastatt –Bessere Übersicht und schnellere Hilfe bei Einsätzen

Die Freiwillige Feuerwehr Rastatt setzt seit einiger Zeit auf die Nutzung einer modernen Drohne, um Einsätze noch sicherer und effizienter zu gestalten. Mit Hilfe der Technik erhalten die Feuerwehrkräfte wertvolle Informationen aus der Luft. „Angesichts der gegenwärtig zahlreichen Debatten über Drohnen möchten wir die Bürger darüber aufklären und sensibilisieren, dass nicht jede Drohne eine Gefahr darstellt“, sagt Feuerwehrkommandant Thomas Reiff. „Ganz im Gegenteil: Die Drohne stellt für uns als Feuerwehr ein bedeutendes technisches Hilfsmittel dar, das es uns ermöglicht, in kürzester Zeit ein Lagebild zu gewinnen und Gefahren frühzeitig zu erkennen.“ Gleichzeitig bittet die Feuerwehr die Bevölkerung um Verständnis, dass im Rahmen von Übungen auch Flüge über bewohntem Gebiet stattfinden können. „Wir achten darauf, möglichst hoch zu fliegen, um niemanden zu stören. In bestimmten Situationen ist es aber notwendig, auch näher am Boden zu bleiben – immer unter Beachtung aller gesetzlichen Vorgaben“, so Reiff.

Warum die Drohne wichtig ist

Im Einsatz zählt oft jede Sekunde. Gerade bei großen Schadenslagen, Bränden oder Personensuchen kann eine schnelle Übersicht entscheidend sein. Mit der Drohne erhält die Feuerwehr Rastatt in kurzer Zeit ein präzises Lagebild aus der Vogelperspektive. Dadurch können Aktionen gezielter geplant und die Feuerwehr besser geschützt werden. Auch bei der Erkundung von schwer zugänglichen oder gefährlichen Bereichen leistet die Technik wichtige Unterstützung.

Einsatzmöglichkeiten

Die Drohne kann in unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz kommen – bei Vegetations- oder Waldbränden, zur Erkundung überfluteter Gebiete, zur Entdeckung von Gefahrstoffen oder zur Lokalisierung von Glutnestern. Außerdem kann sie bei Bedarf im Rahmen der Amtshilfe, etwa für die Polizei, eingesetzt werden. Und auch zur Dokumentation und Nachbereitung von Einsätzen oder Übungen kann sie genutzt werden.

Technik und Betrieb

Ausgestattet ist die Drohne mit einer hochauflösenden 48-Megapixel-Zoomkamera und einer Wärmebildkamera. Sie kann bei Tag und Nacht sowie bei nahezu jedem Wetter fliegen. Da es sich um ein behördliches Gerät handelt, sind auch Flüge über bewohntem Gebiet, Autobahnen oder auch Industrie- und Gewerbegebieten erlaubt. Jeder Einsatz wird dabei in einem Flugbuch mit Ort, Datum und dem Piloten dokumentiert.

Regelmäßige Übungen

Um die Technik sicher beherrschen zu können, trainiert die Feuerwehr regelmäßig mit der Drohne – tagsüber, nachts und unter realistischen Einsatzbedingungen, sowohl in ländlichen Gegenden als auch in der Stadt. So müssen Starts, Landungen und Flugmanöver auch in engen Straßen und dicht bebauten Gebieten geübt werden. Wir bitten hierfür die Bevölkerung um Verständnis.

Einsatz 439/2025 B1-Containerbrand

Am Freitagmorgen sind wir zu einem Containerbrand in die Industriestraße alarmiert worden.

An der Einsatzstelle brannte es in einer Papierpresse, die von uns mit dem Wechsellader auf eine frei Fläche gezogen wurde. Nach dem Öffnen wurde der Container entleert, unter Atemschutz das Papier auseinandergezogen und mit zwei C-Rohren abgelöscht.

Im Einsatz waren die Abteilungen Niederbühl und Kernstadt mit drei Fahrzeugen.

Lokomotive betankt

Auf der Überführungsfahrt von Darmstadt nach Seebrugg hat eine Dampflokomotive der Deutschen Museumseisenbahn in Rastatt Halt gemacht.

Die Lokomotive wurde von uns mit Wasser betankt, um genügend Dampf für die Fahrt zum Schluchsee zu erzeugen.

Unterstützt wird die im Jahre 1954 gebaute Dampflokomotive von einer “Krokodil-Lokomotive”.

Die Dampflokomotive 23 042 wird am Schluchsee für Rundfahrten der 3-Seebahn eingesetzt.

Jugendzeltlager 2025

Mit unserem 33 Jahre alten GW-T, Florian Rastatt 1/74, und mehreren MTW´s sind unsere Jugendlichen und Betreuer Richtung Schwäbisch Hall aufgebrochen.

Am ersten Tag hieß es nun Fahrzeuge entladen, Zelte aufbauen und einrichten.

Realbrandausbildung

Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, muss man realitätsnah üben.

An den vergangenen Samstagen ging es für 24 Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen der Feuerwehr Rastatt zur Realbrandausbildung zu ERHA-TEC Fire Fighting Training nach Amstetten.

Der Innenangriff unter Atemschutz zählt zu den gefährlichsten und anspruchsvollsten Einsatzszenarien der Feuerwehr. Bei rücklaufenden Zahlen an Bränden in den letzten Jahrzehnten und somit sinkender Einsatzpraxis ist es daher für die Sicherheit der Kräfte und dem Einsatzerfolg unerlässlich, regelmäßige Einsatzübungen durchzuführen.

Dazu zählt natürlich auch die sogenannte Realbrandausbildung, die den Atemschutzgeräteträgern bei realistischen Hitze- und Feuerbedingungen so einiges abverlangt. Mit den feststoffbefeuerten Anlagen, können verschiedene Einsatzsituationen realistisch dargestellt werden.

Beim gebuchten Tageskurs wird bei vier Durchgängen in den holzbefeuerten Anlagen die Praxis geschult.

So liegen die Schwerpunkte hierbei unter anderem bei dem richtigen Verhalten bei einem Flash-Over (Rauchgasdurchzündung) oder dem Ablöschen verschiedener Brandstellen. Die Die korrekte Anwendung der Strahlrohrtechnik ist entscheidend für eine erfolgreiche Brandbekämpfung. Aber auch das Abkühlen von Rauchgasen und der sichere Angriffsweg sind elementare Heißausbildungsinhalte.

In den Schulungen wurde allen Teilnehmer das theoretische und praktische Brandverhalten beigebracht und auch körperlich alles abverlangt.

Mit vielen neuen Kenntnissen und Erfahrungen ging es nach einem erfolgreichen Tag wieder nach Rastatt, um für die zukünftigen Einsätze noch besser gerüstet zu sein.