Gründung Kindergruppe in der Jugendfeuerwehr Ottersdorf

 

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Gründung einer Kinderfeuerwehrgruppe in Ottersdorf

Die Idee, eine Kindergruppe in der Jugendfeuerwehr zu gründen, hatte ihren Ursprung im Sommer 2015, wie der Ottersdorfer Abteilungskommandant Timo Reuter auf dem Feuerwehrfest erläuterte. Zu diesem Zeitpunkt sei es nicht gut um den Nachwuchs gestanden, da nur noch sechs Mitglieder der Jugendfeuerwehr angehörten. Deshalb reifte die Überlegung, die Kinder noch früher an die Feuerwehr zu binden. So wolle man die Jugendfeuerwehr stärken und gleichzeitig die Personalstärke der Einsatzabteilung mindestens auf dem bisherigen Niveau halten.

Für die optimale Betreuung der Kleinsten sorgen bei den monatlichen Gruppenstunden nicht nur Leute aus der Feuerwehr, sondern auch zwei pädagogische Fachkräfte, die beruflich als Erzieherinnen tätig sind.“ Nun liegt es an uns, die Kinder zu motivieren und zu begeistern, damit sie lange das Interesse, die Lust und den Spaß daran haben, in der Feuerwehr aktiv mitzuwirken und in Zukunft unsere Wehr verstärken zu können“, ist sich Reuter der Verantwortung bewusst. Die Nachwuchsfeuerwehr biete nicht nur Möglichkeiten mit dem Umgang von Technik und Geräten, vielmehr ließen sich auch Verantwortung, Zuverlässigkeit und Gemeinschaftsgeist erproben, zeigte sich auch Ortsvorsteher Stefan Lott zufrieden über die Gründung der Kinderfeuerwehr. Auf diese Weise mache man sich zukunftsfähig und pflege den Geist, der notwendig sei, um ihr Wirken auch in der nächsten Generation sicherzustellen.Vor einigen Jahren sei es noch undenkbar gewesen, eine Kinderfeuerwehr ins Leben zu rufen, sagte Kommandant Mirko Lipinski. Heute brauche man sie aber, um auf gesunden Füßen zu stehen und dem Anspruch der Kinder gerecht zu werden.

Bevor Lipinskis Hoffnung, „möglichst viele wieder in der Jugendfeuerwehr zu sehen“, wahr wird, müssten sie erst mal wichtige Erfahrungen sammeln. Um die Sprösslinge bei der Stange, beziehungsweise am Schlauch zu halten, stehen vor allem Spielereien im Vordergrund. Immer wieder wolle die Abteilung Wasser in die Gruppenstunden einbauen und den Kindern ermöglichen, im Auto mitzufahren, erklärt Ullrich.

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Ersteres wurde gleich bei der ersten Übung in die Tat umgesetzt: Stolz zogen die Kleinen zunächst ihr eigene Uniform an. Nachdem sie einen angedeuteten Teich auf einer übergehbaren Leiter überquert hatten, „löschten“ sie das Feuer in Entenhausen. Micky Maus und Donald Duck wurden hierzu an einer Wand dargestellt. Während die Eltern fleißig Fotos schossen, hatten die Kinder sichtbar Spaß und spritzten mit dem Wasser umher.

Als Feuerwehrmann möchte der kleine Leon Vittoz aus Ottersdorf anderen helfen und irgendwann mal „ein ganz großes Feuer löschen können“.

Quelle: BT vom 07.05.2016

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