Nach knapp 100 Stunden Ausbildung fit für den Feuerwehreinsatz

30 Meter hoch auf die Drehleiter steigen, Fahrzeuge mühelos mit hydraulischem Rettungsgerät zerschneiden, schwere Lasten wie von Geisterhand mit dem Mehrzweckzug bewegen. Nur einige der Themen die die 14 Absolventen des Truppmannlehrgangs innerhalb von drei Monaten hinter sich gebracht haben. All dies neben ihrem „Beruf“, also dem Job oder der Schule. Jede Woche, einen Abend und den ganzen Samstag lang.

Was Sie eint: Es sind alles ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren Rastatt, Kuppenheim und Steinmauern. Also genau diese Menschen, die einem in der Not bei Seite stehen, wenn man die „112“ ruft und die Feuerwehr zur Hilfe eilt.

Unter den Augen ihrer Führungskräfte heißt es nun alles Erlernte im Rahmen einer Einsatzübung abzurufen.

Ein Brandszenario in der Hans-Jakob-Schule. Nebelschwaden dringen aus den Fenstern und vermeintliche Schüler rufen um Hilfe. Tragbare Leitern werden in Stellung gebracht. Sofort klettern die angehenden Feuerwehrangehörigen die 12m hohe Leiter hinauf um die Menschen zu retten. 

Zur Brandbekämpfung geht ein Trupp mit einem Löschrohr über den Treppenraum in die Klassenzimmer vor. Gar nicht so einfach, alleine die Ausrüstung wiegt ca. 30 Kilogramm.

Plötzlich kommt es zu einem Knall, der Rückweg ist versperrt. Auch für solche Ausnahmesituation sind sie ausgebildet worden. Mit einer Leine und dem Haltegurt seilen sich die zwei Teilnehmer souverän an der Hausfassade ab.

Gut gemacht!! Prüfung bestanden!! Das Ausbilderteam und der Lehrgangsleiter Michael Quednau sind zufrieden.

Und die Feuerwehren, die freuen sich. Über 14 Menschen, die ihre Freizeit investieren, um im Notfall für andere da zu sein. 

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