Auch dieses Jahr unterstützte die Feuerwehr Rastatt mit 2 Löschfahrzeugen und insgesamt 30 Kameraden den Rastatter Faschingsumzug.
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Antrittsbesuch der Oberbürgermeisterin
Bereits im Januar stattete die neue Oberbürgermeisterin Monika Müller der Feuerwehr Rastatt ihren Antrittsbesuch ab.
Bei einem Rundgang durch die Feuerwache in der Plittersdorfer Straße haben der zuständige Dezernent Raphael Knoth, der stellvertretende Kundenbereichsleiter Christoph Menzel sowie der stellvertretende Feuerwehrkommandant Michael Quednau die vielfältigen Aufgaben der Wehr als kommunale Einrichtung der Stadt dargestellt.
Frau Müller begrüßte zu dem die Abteilungskommandanten aller acht Außen- sowie Kernstadtabteilungen und wurde durch das Kommando über die derzeitigen Projekte im Kundenbereich Feuerschutz informiert.
Im Mittelpunkt standen hier die Neubauten des Gerätehaus Plittersdorf, der Feuerwache Rastatt sowie diverse Neubeschaffungen an Fahrzeugen und Material.
In den Gesprächen mit den Führungskräften der Rastatter Feuerwehr betonte die Oberbürgermeisterin immer ein „offenes Ohr“ für die Feuerwehr zu haben. Zu dem äußerte sie den Wunsch, einmal bei einem Einsatz mitfahren zu dürfen, um die Arbeit mitzuerleben.
Um bei größeren Ereignissen direkte Eindrücke zu erhalten, nah am Geschehen und der Entscheidungsfindung zu sein, ist die Möglichkeit der persönlichen Anwesenheit der Oberbürgermeisterin vor Ort von hoher Bedeutung. Hierzu bekam die Oberbürgermeisterin im Rahmen ihres Antrittsbesuchs ihre persönliche Funktionsweste mit der Aufschrift „Stadt Rastatt Oberbürgermeisterin“ überreicht. SK
Dauerregen führt zu Hochwasser an der Murg und am Rhein / Fährstraße in Plittersdorf gesperrt
In der Nacht auf Freitag, 17. November, erreichte die Murg am Pegelmesspunkt an der Hindenburgbrücke einen Wasserstand von knapp drei Metern. Laut der städtischen Wasserwirtschaft bewegt sich die Murg im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers. Bis voraussichtlich Montag, 20. November, werde der Wasserstand der Murg schwanken, ehe er kommende Woche wieder signifikant abnehmen wird. So die Abschätzung der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg. Die städtische Wasserwirtschaft beurteilt das derzeitige Hochwasser in Bezug auf die Stadtentwässerung und den technischen Hochwasserschutz als unkritisch.
Nach dem Dauerregen der letzten Tage ist der Wasserstand der Murg und des Rheins sichtbar gestiegen. In Rastatt ist das Murgvorland derzeit komplett überflutet. Auch die Fährstraße in Plittersdorf ist seit Mittwoch, 15. November, überschwemmt und daher abgesperrt. Der Fährbetrieb vom Rheinufer Plittersdorf nach Seltz wurde eingestellt.
Der Rheinpegel bei Plittersdorf hatte seinen Höchststand mit knapp über sieben Metern bereits in der Nacht auf Donnerstag, 16. November. Bis Dienstag, 21. November, werde der Wasserstand zwischen sechseinhalb Metern und sieben Metern pendeln. Dann rechnet die Hochwasservorhersagezentrale auch hier mit einer Entspannung. Aufgrund dieser Abschätzung muss voraussichtlich auch die Fährstraße bei Plittersdorf bis Dienstag gesperrt bleiben. Die Stadt Rastatt bittet um Verständnis.
Auch der neu angelegte Lehrpfad am Rheinufer steht derzeit nahezu vollständig unter Wasser. Drohnenaufnahmen zeigen, dass etwa an der Nordspitze nur noch das Fernrohr zu sehen ist. Während der Parkplatz an der Fähre ebenfalls überflutet ist, schweben die drei Container der „Plittersdorfer Welle“ über dem Wasser. Sie werden automatisch bei einer Wasserhöhe von rund 6,20 Metern auf eineinhalb Metern angehoben.
Die Freiwillige Feuerwehr Rastatt war bereits für eine Dammbegehung in Plittersdorf, um mögliche Schäden am Rhein-Damm rechtzeitig zu erkennen. Die Stadt macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass die Absperrungen wegen des Hochwassers weder an der Fährstraße noch an den Dämmen umgangen werden dürfen.
Text: Stadt Rastatt
Tunnelübung
Über 150 Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie haben heute den Ernstfall im Rastatter Straßentunnel geübt.
Um 09:00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Rastatt, Rauental, Ottersdorf, Plittersdorf, Steinmauern, Kuppenheim, Baden-Baden, Ötigheim und Gernsbach zu einem Brand an den Tunnel alarmiert.
Sofort wurden an den Portalen West und Ost, am Waldfriedhof, der Baldenau, an der Fohlenweide verschiedene Einsatzabschnitte eingerichtet, um den Einsatz professionell abzuarbeiten.
Löschen um zu retten, so die Einsatztaktik bei einer Tunnelhavarie, musste von den Trupps „Suchen & Retten“, „Erkunden“ und „Löschen“ schnell und effektiv umgesetzt werden.
Nach der Übung wurde, das im Vorfeld erlernte und heute umgesetzte, bei Gulaschsuppe und kühlen Getränken in der Rastatter Fahrzeughalle besprochen und bereits die nächste Übung geplant.
Einsatz 457/2023 B-3 Dachstuhlbrand
Um kurz vor 8 Uhr wurden die Abteilungen Kernstadt, Niederbühl und Ottersdorf zu einem Dachstuhlbrand in die Kehlerstraße alarmiert.
Auf der Anfahrt war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar, beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand der Dachstuhl im Vollbrand.
Ein Trupp ging mit Wasser am Rohr im Gebäude vor, parallel dazu , wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Personen das Gebäude verlassen.
Zu den benachbarten Häusern wurden Regelstellungen aufgebaut, um ein Ausbreiten den Flammen zu verhindern.
Durch mehrere Erkundungen wurde festgestellt, das eine effektive Brandbekämpfung nur von außen, mittels Drehleiter, möglich ist.
Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurde die Drehleiter aus Kuppenheim nachgefordert und eingesetzt.
Zwei Trupps öffneten von den Drehleitern aus das Dach durch entfernen der Ziegel und brachten den Brand unter Kontrolle. Da fast das komplette Dach geöffnet werden musste, dauerten die Nachlöscharbeiten mehrere Stunden.
Die Feuerwehr Rastatt sowie Kuppenheim war mit 52 Kameradinnen und Kameraden, darunter 21 Atemschutzgeräteträger, und 11 Fahrzeugen im Einsatz.
POL-OG: Dachstuhlbrand
Zu einem Dachstuhlbrand kam es am Samstagmorgen in der Kehler Straße in Rastatt. Die rasch eingreifende Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, so dass es zu keinem Übergriff auf benachbarte Gebäude kam. Alle Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen, verletzt wurde nach bisherigem Stand niemand. Zur Brandursache liegen aktuell noch keine Erkenntnisse vor; ebensowenig zur Höhe des entstandenen Sachschadens. Das Polizeirevier Rastatt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeipräsidium Offenburg