Mehr als das halbe Leben- Drei Mitglieder der Feuerwehr Rastatt für 25 Jahre mit dem Ehrenzeichen des Landes BW geehrt
Schon zum zweiten Mal fand der Ehrungsabend der Feuerwehr Rastatt statt. Dieser Abend soll den passenden Rahmen bieten, das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen entsprechend zu würdigen. 25 Jahre heißt, sehr viele Stunden Freizeit zum Wohle der Sicherheit der Bürger, in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und meistens zur unpassenden Zeit.
Bürgermeister Raphael Knoth und der Stellv. Feuerwehrkommandant Michael Quednau durften den Jubilaren Boris Armbruster, Lars Nuss beide Abt. Rauental, sowie Daniel Münster Abt. Plittersdorf das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und den Dank der Stadt Rastatt überbringen.
Die Ehrung wird nicht für eine Mitgliedschaft verliehen, sondern für langjährigen Einsatzdienst in der Feuerwehr, bei dem eine Gefährdung von Leben und Gesundheit der Einsatzkräfte nie völlig ausgeschlossen werden kann.-
Die Abteilung 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt zieht Bilanz
Im vergangenen Jahr gab es einiges zu tun, was sich ebenfalls in den Einsatzzahlen, mit steigender Tendenz nach oben, widerspiegelt. Mit 674 Einsätzen ohne Großschadenslage und 2328 Einsatzbeteiligungen, waren die Kameraden der Kernstadt 1 erneut die mit am meist geforderte Abteilung der Feuerwehr Rastatt, so Abteilungskommandant Sascha Quednau in seiner Ausführung. “Dies ist nicht immer selbstverständlich neben Familie, Beruf, Alltag und Hobbys.” Hinzu kommen die unzähligen Stunden in der Aus- und Fortbildung, sowie die zahlreichen Übungsdienste oder Besprechungen. Er danke allen für die aufgebrachte Zeit und seinem Stellvertreter Manuel Stickel für die vorbildliche Unterstützung. Auch die kameradschaftlichen Momente kamen nicht zu kurz. Man konnte das ein oder andere Fest organisieren, ebenso fand ein Hüttenwochenende mit Wanderung in Ottenhöfen statt. Beim Neubau der Feuerwache sei man zusammen mit der Stadtverwaltung auf einem guten Weg und die Weichen seien gestellt. Trotzdem dürfe man den jetzigen Standort nicht vernachlässigen und die Kameraden im Regen stehen lassen, zumal es in den nächsten Jahren diverse Neubeschaffungen geben wird. Hier hoffe man auf gute Zwischenlösungen, mit denen beide Parteien leben können. Das Kalenderjahr 2024 werde ein spannendes und hoffnungsvolles Jahr werden, denn im 2. Quartal werde der neue Kommandant seine Arbeit in der Plittersdorferstrasse aufnehmen.
Jugendgruppenleiter Johannes Ohnesorge informierte die Versammlung über die Aktivitäten der 41-fassenden Kinder- und Jugendgruppe. Erwähnenswert seien hier nicht nur die 21 durchgeführten Übungsdienste, sondern auch das Zeltlager, der St. Martinsumzug, das Maibaumstellen und das Pflanzen von Bäumen im Stadtwald.
Michael Quednau als stellvertretender Kommandant ließ das vergangene Jahr Revue passieren und blickte dabei besonders auf die Großübung im Straßentunnel mit den umliegenden Feuerwehren zurück und die Umstellung auf den Digitalfunk in den Fahrzeugen. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für das hohe Engagement und die geleistete Arbeit innerhalb der Abteilung. An diese Worte knüpfte Bürgermeister Raphael Knoth nahtlos an und würdigte die Arbeit und das Ehrenamt. Die Feuerwehr sei eine wichtige und unverzichtbare Aufgabe für die Bevölkerung. Er zeigte aber auch Verständnis, dass es bei gewissen Themen zu emotionalen Diskussionen komme.
Befördert wurden Leon Avram und Tim Wasserberg zum Feuerwehrmann, Florian Merkel und Patrick Stebel zum Löschmeister. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg erhielt Philipp Welker für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Um 15:22 Uhr wurden die Abteilungen Ottersdorf, Wintersdorf, Rauental und Kernstadt zu einem Hochhausbrand in die Carl-Benz-Straße alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt stand eine große, schwarze Rauchsäule über dem Gebäude und auf dem Balkon im 10. OG waren Flammen zu sehen.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle machte sich der Angriffstrupp samt Atemschutz und Material sofort auf den beschwerlichen Weg ins zehnte Stockwerk.
Da der Brand durch einen Hausbewohner bereits fast komplett abgelöscht worden war, mussten wir lediglich noch einige Glutnester aus dem Rollladenkasten entfernen.
Die Feuerwehr Rastatt war mit sieben Fahrzeugen und 40 Kameradinnen & Kameraden im Einsatz.
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