Archiv der Kategorie: Abteilung 8

Rheinübergreifende Zusammenarbeit

Zu einer Ausbildung, mit dem Thema „Rheinübergreifende Zusammenarbeit“ im Landkreis Karlsruhe, wurde die ELW-Gruppe der Feuerwehr Rastatt vom KFV Karlsruheeingeladen. Man nahm an der Veranstaltung mit einer Abordnung von fünf Mann teil. An zwei Abenden wurde, in Oberhausen-Rheinhausen und Linkenheim-Hochstetten, Theorie- und Praxiswissen vermittelt.

Am 19.01.2023 fand der erste Abend im Gerätehaus der Feuerwehr Rheinhausen statt. Dort wurde uns, durch die Ausbilder in einem theoretischen Unterricht, eine Suchketteauf dem Rhein (mehrere Personen im Wasser) mit Beteiligungverschiedener Feuerwehren, unter anderem auch die Pamina 1 der BF Karlsruhe, vorgestellt. Es wurde erläutert, wie dort eine Einsatzleitung mit mehreren verschiedenen Feuerwehren aufgebaut wird.

Hier wurde uns auch, neben einigen anderen Interessanten Hinweisen und Tipps, eine neue Rheinfunkkarte, welcheLeonardo Gutruf von der Leitstelle Karlsruhe ausgearbeitet hatte, präsentiert. Durch diese soll die Abarbeitung von Einsätzen organisierter und strukturierter werden. Auch eine einheitliche Arbeitsweise soll so erzielt werden.

Zum Praxisteil ging es am 09.02.2023 ins Feuerwehrhaus nach Linkenheim-Hochstetten. Nach einer kurzen theoretischenEinweisung bekam jede ELW-Gruppe ein unterschiedlichesEinsatzszenario auf dem Rhein, das zügig in 30 Minuten abgearbeitet werden musste. Jede Führungsgruppe musste diese Situation danach den anderen ELW-Einheiten vorstellen.Dies beinhaltete einige sehr interessante und aufschlussreiche Aspekte.

Mit vielen positiven Eindrücken und einigen neuen Erkenntnissen ging es im Anschluss in die Heimat zurück.

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei den Organisatoren der Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen, der Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten, Herrn Gutruf von der BF Karlsruhe und auch beim KFV Karlsruhe für die Einladung.

Nach knapp 100 Stunden Ausbildung fit für den Feuerwehreinsatz

30 Meter hoch auf die Drehleiter steigen, Fahrzeuge mühelos mit hydraulischem Rettungsgerät zerschneiden, schwere Lasten wie von Geisterhand mit dem Mehrzweckzug bewegen. Nur einige der Themen die die 14 Absolventen des Truppmannlehrgangs innerhalb von drei Monaten hinter sich gebracht haben. All dies neben ihrem „Beruf“, also dem Job oder der Schule. Jede Woche, einen Abend und den ganzen Samstag lang.

Was Sie eint: Es sind alles ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren Rastatt, Kuppenheim und Steinmauern. Also genau diese Menschen, die einem in der Not bei Seite stehen, wenn man die „112“ ruft und die Feuerwehr zur Hilfe eilt.

Unter den Augen ihrer Führungskräfte heißt es nun alles Erlernte im Rahmen einer Einsatzübung abzurufen.

Ein Brandszenario in der Hans-Jakob-Schule. Nebelschwaden dringen aus den Fenstern und vermeintliche Schüler rufen um Hilfe. Tragbare Leitern werden in Stellung gebracht. Sofort klettern die angehenden Feuerwehrangehörigen die 12m hohe Leiter hinauf um die Menschen zu retten. 

Zur Brandbekämpfung geht ein Trupp mit einem Löschrohr über den Treppenraum in die Klassenzimmer vor. Gar nicht so einfach, alleine die Ausrüstung wiegt ca. 30 Kilogramm.

Plötzlich kommt es zu einem Knall, der Rückweg ist versperrt. Auch für solche Ausnahmesituation sind sie ausgebildet worden. Mit einer Leine und dem Haltegurt seilen sich die zwei Teilnehmer souverän an der Hausfassade ab.

Gut gemacht!! Prüfung bestanden!! Das Ausbilderteam und der Lehrgangsleiter Michael Quednau sind zufrieden.

Und die Feuerwehren, die freuen sich. Über 14 Menschen, die ihre Freizeit investieren, um im Notfall für andere da zu sein. 

WANN KOMMST DU?

Spielerische Kommunikation

Um eine neue Art der Kommunikation kennenzulernen, wurde den Abteilungskommandanten und deren Stellvertreter der Feuerwehr Rastatt die Methode LEGO® Serious Play® in einem Schnupperworkshop vorgestellt.

Hierbei sollen in kurzer Zeit, spielerisch und strukturiert, zukunftsorientierte Ergebnisse mit allen Beteiligten geschaffen und Herausforderungen spielerisch angepackt werden.

Herr Dr. Erwin P. Mark von UDT Consult aus Eschborn moderierte den zweistündigen „Schnupperkurs“, bei dem das „Denken mit den Händen“ das gemeinsame ernsthafte Spiel ermöglicht.

Bei dieser Art von Kommunikation baut jeder Teilnehmer aus LEGO®-Steinen ein Modell zum Thema bzw. Fragestellung und erläutert dieses. Somit sind alle beteiligt und arbeiten gleichwertig auf Augenhöhe.