Archiv der Kategorie: Kindergruppe Abt. 1+2

Eigener Nachwuchs innerhalb der Kernstadtjugend

Am 17.10. fand für die ältesten Mitglieder (9 und 10 Jahre) der Kindergruppen die erste Jugendfeuerwehrprobe statt. Für den Übergang in die Jugendfeuerwehr kommen in den ersten zwei Gruppenstunden zwei bis drei Betreuer der Kindergruppe mit. Nach der Begrüßung wurde für jedes neue JF Mitglied ein erfahreneren Jugendlichen als Pate ausgesucht, diese haben die Aufgabe die Kinder in den ersten Wochen und Monaten in der Jugendfeuerwehr zu begleiten.

Hinterher durfte jedes Kind und jeder Jugendliche einen Kürbis aushöhlen und weiter bearbeiten. Daraus entstanden tolle Halloween Kürbisse. Zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Allen Beteiligten bereitete die Gruppenstunde viel Spaß.

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Treffen der Kindergruppen

Am 21.07.2018 trafen sich die Kindergruppen der Abteilungen Rastatt, Niederbühl, Ottersdorf und Rauental zu einem gemeinsamen Spiel Vormittag im Gerätehaus Niederbühl. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner besten Seite, dass machte aber den Kindern und Betreuern nichts aus. Die 38 Kinder so wie auch der eine oder andere von den Betreuern, kamen dem Wetter zuvor und waren durch die Wasserspiele schon vor dem Regen nass geworden. Die 12 Betreuer hatten mehrere Stationen aufgebaut, an denen die Kinder abwechselnd zeigen konnten, was Sie bisher in den Gruppenstunden gelernt hatten. Zur Auswahl gab es ein Feuerwehrautomemory, mehrere Wasserspiele, wer hat Angst vor dem „Feuerwehrmann“ und wer wollte, konnte auch noch eine Runde mit dem Feuerwehrauto fahren. Nach einer kleinen Stärkung, gab es ein kleines Wettspiel, hierbei konnten die Kinder beweisen wie Zielsicher sie mit dem Strahlrohr umgehen können. Bei dem Spiel ging es darum einen Behälter schnellstmöglich über die Öffnung einer Pylone mit Wasser zu füllen. Die Gruppe, welche als erstes das Behältnis voll hatte, war der Sieger. Hier ein Großes Lob an unsere Kleinen, denn die Behälter waren alle schneller voll als wir gedacht hatten. Zum Abschluss des erfolgreichen Tages sorgte der Eismann für eine kleine Abkühlung. Nach dem die Kinder ihre Überraschung gegessen hatten, wurden Sie gegen 13:00 Uhr von Ihren Eltern abgeholt.

Abteilungsversammlung Abteilung 1 Kernstadt

Durm kritisiert Zustand der Feuerwache / Jahresversammlung der Abteilung 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt / Stadtkommandant fordert Präsenz in politischen Gremien

Rastatt (hr) – 38 aktive Mitglieder hat die Abteilung 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt. Im vergangenen Jahr wurden sie deutlich mehr als in den vergangenen Jahren gefordert.

"Ich bin stolz, ein Teil dieser außergewöhnlichen Mannschaft zu sein, die mit 3052 ausgefüllten Einsatzzetteln den Löwenanteil des Einsatzgeschehens bewältigt und trotz der hohen Belastung noch Zeit findet, die Proben zu besuchen, sich in Lehrgängen fortzubilden und sich in geselliger Runde zu treffen", betonte Abteilungskommandant Klaus Durm bei der Abteilungsversammlung. Ebenso stolz zeigte sich der Rastatter Gesamtkommandant René Hundert: "Die Abteilung 1 habe ich als gute und lebendige Abteilung, auf die auch in schwierigen Situationen Verlass ist, kennengelernt."

Kritisch sehen Durm und Hundert die Tagesverfügbarkeit, die derzeit von einem externen Gutachter detailliert erhoben wird. Aus ihrer Sicht wäre es wünschenswert, wenn sich wie in den 60er Jahren in Rastatt üblich – wie es in Ettlingen praktiziert wird – städtische Mitarbeiter sich für den Dienst in der Feuerwehr begeistern könnten. "Es war richtig, die Außenabteilungen auch tagsüber in das Einsatzgeschehen einzubinden. Daher sieht Hundert weniger in der Quantität als in der Qualität der tagsüber verfügbaren Mannschaft Nachholbedarf, insbesondere im Bereich der Maschinisten.

In seinem ersten Jahr als Gesamtkommandant ist Hundert zudem aufgefallen, dass die Außenabteilungen im Gegensatz zu denen der Kernstadt gut in "ihren" Ortsteilen verankert sind. Sie kommunizieren mit den Ortschaftsräten und erhalten bei Bedarf Unterstützung befreundeter Vereine im Ort – hier sehe er Nachholbedarf. Hundert forderte die Abteilungen der Kernstadt auf, mehr Präsenz in den politischen Gremien zu zeigen.

Durm sagte: "Wir sind mit unserer Geduld am Ende. Trotz vieler Versprechungen in den letzten 25 Jahren hat sich an den unzumutbaren Zuständen in unserer Feuerwache nichts getan. Männlein und Weiblein müssen sich ohne Sichtschutz zwischen aus- und einfahrenden Fahrzeugen umziehen, stehen in den Abgasen und in den Unterhosen in der kalten Fahrzeughalle auf einem Gitterrost. Auch eine vernünftige Lagerung von Nachschub- und Verbrauchsmaterial ist nicht möglich. Es wird höchste Zeit, dass der Gemeinderat und die Verwaltung der verbalen Anerkennung der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr auch Taten folgen lässt."

Neben 19 Proben gehörten die Beteiligung am Maibaumstellen, Martinsumzug und einem 24-Stunden-Tag zum Programm der Kinder-/Jugendfeuerwehr der Kernstadt. "Mit 45 Mädchen und Jungen sind wir gut aufgestellt", so Jugendleiter Johannes Ohnesorge.

An den meisten Einsätzen waren 2017 Christian Karle (271 Einsätze), Martin Karle (241), Gerhard Gmünd (222), Patrick Ebell (190) und Wolfgang Sallinger (168) beteiligt. Besonderer Dank galt den über 65-jährigen Aktiven Volker Seitz, Heinz Unser, Gerhard Riemer und Edith Beckenbach.

René Hundert und Klaus Durm beförderten Christian Kasten zum Oberlöschmeister und überreichten im Auftrag des Oberbürgermeisters an Johannes Ohnesorge die städtische Urkunde für 15-jährige aktive Mitgliedschaft sowie an Heinz Unser für 50-jährige Feuerwehrzugehörigkeit.

Quelle: bt Rastatt

praktische Übungen der Kindergruppe

Pünktlich zum neuen Schuljahr – bzw. Kindergartenjahr, begann die erste Probe der Kindergruppe nach den Sommerferien. An diesem Samstag entschieden wir uns für ein Thema das die Kinder besonders stark interessiert, Atemschutz. Hierzu planten wir eine Übungseinheit mit viel Abwechslung und Spannung. Dazu wurden die Kinder in 3 Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe waren die "Verletzten" der Probe. In der zweiten Gruppe durften die Kinder mit unseren vollausgerüsteten Atemschutzgeräteträgern, Betreuer: Philipp Weber und Betreuerin: Stefanie Böhl in die Aufgaben des Angrifftrupps schnuppern und die "Verletzten Kinder" im Disconebel suchen. Die dritte Gruppe übernahm die Betreuung der verletzten Kinder. Alle Kinder durften in jede Gruppe durchwechseln. Der genutzte Raum wurde mit ungefährlichen Disconebel im Vorfeld verraucht um ein relativ realistisches Bild von der Lage zu bekommen. Durch die weitere Hilfe eines Feuerwehrkameraden aus Ottersdorf konnte die Kindergruppe einen Löschangriff mit dem Ottersdorfer Löschfahrzeug durchführen.

Der Tag brachte viel positive Resonanz.

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Abteilungsversammlung 2

Rastatter Feuerwehr bewältigt 478 Einsätze

Abteilungskommandant Maier: "Müssen über weitere hauptamtliche Kräfte nachdenken" / Kinderfeuerwehr seit September

Rastatt (hr) – Berichte der Funktionsträger, Beförderungen und Ehrungen prägten die Versammlung der Abteilung 2 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt in der Feuerwache an der Plittersdorfer Straße. "Bei den 478 Einsätzen im abgelaufenen Jahr konnten wir bei 83 Bränden und bei 247 technischen Hilfeleistungen 64 Personen retten. Für sieben Menschen kam bei den Hilfeleistungen unsere Hilfe leider zu spät", fasste Abteilungskommandant Martin Maier das Einsatzgeschehen 2016 zusammen. In diesem Jahr gab es bereits 59 Einsätze.

Wie er weiter ausführte, "werden wir über weitere hauptamtliche Kräfte nachdenken müssen, da die dankeswerterweise erhöhte Personalstärke durch die neue Arbeitszeitverordnung der Europäischen Union nicht zu der erwartenden Erhöhung der allgemeinen Arbeitszeit, sondern lediglich zum Ausgleich der Fehlzeiten geführt hat" . Derzeit zählt die Abteilung 2 der Kernstadt 34 aktive Mitglieder. "Im Durchschnitt haben sich 15 Aktive an den 23 Proben beziehungsweise Schulungen beteiligt", berichtete der stellvertretende Abteilungskommandant Marco Lorch, der außerdem für besonders engagierte Einsatzbeteiligung Marco Greipel (194 Einsätze), Arton Bicay (161), Steffen Körber (132), Heiko Schenk (129) und David Ullrich (122) zu einem Dankabend einlud.

Maier dankte den Aktiven und besonders David Ullrich, Sarah Körber und Marco Greipel für ihr Engagement in der Jugendfeuerwehr, Steffen Körber, David Ullrich und Thomas Stüber für ihre unermüdliche Arbeit zur Aktualisierung der Internetseite sowie Michael Quednau, der als Ausbildungsleiter die Grundausbildung organisiert und sich in der Fortbildung der Gruppen- und Zugführer engagiert und dem Funkspezialisten Heinz-Dieter Patszak für die Betreuung der ELW-Gruppe und als Problemlöser in der Einsatzzentrale. Victoria Sonnenburg blickte auf die gesellschaftlichen Ereignisse zurück und erwähnte den besonders erfolgreichen Koch-Tag, bei dem die Aktiven gemeinsam ein Mehr-Gänge-Menü kochten und sich damit bei ihren Partnern für deren Verständnis bedankten.

"Wir haben 2016 deutlich mehr ausgegeben als eingenommen, unser Kassenbestand ist erheblich geschrumpft", berichtete Kassierer Martin Geuß, dem die Kassenprüfer Roman Sonnenburg und Marco Greipel eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten.

"Neben dem Besuch eines Schwimmbads, dem Maibaum stellen, dem Fischrennen in der Murg und dem Martinsumzug sowie den 19 Proben und Schulungen haben sich die 23 Mitglieder der Jugendgruppe am Human-Soccer-Turnier der Kreisjugendfeuerwehr und am Orientierungslauf in Bühl beteiligt", informierte Jugendwart David Ullrich. Höhepunkt aus Sicht der Jugendlichen war der 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag, auf den sie sich mit viel Elan vorbereitet hatten.

"In der im September 2016 gegründeten Kinderfeuerwehr waren bei den zwei Proben im vergangenen Jahr neun Kinder ab sechs Jahren aktiv", führte Ullrich weiter aus und informierte, dass sich in diesem Jahr bereits zehn Kinder und drei Jugendliche neu angemeldet haben. 2017 stehen als Höhepunkte die Abnahme der Jugendflamme Teil 1 und die Teilnahme am Zeltlager bei Triberg auf dem Plan.

Im Auftrag des Oberbürgermeisters beförderte Martin Maier in seiner Funktion als stellvertretender Gesamtkommandant Matthias Koch und Marco Lorch zum Oberlöschmeister und überreichte Dominik Wolf und Marco Greipel die Dankesurkunde der Stadt für ihren 15-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr.

Quelle: bt / Hans Riemer