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Abteilungsversammlung der Abteilung Wintersdorf

Zu 9 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Wintersdorf im vergangenen Jahr ausrücken. Wie Abteilungskommandant Sascha Büchel bei der Jahreshauptversammlung am Samstag erläuterte, waren darunter ein PKW-Unfall, zwei Zimmerbrände sowie mehrere Sturmeinsätze. Auch das Hochwasser forderte die Wintersdorfer Floriansjünger.

An neuen Gerätschaften wurde eine Motorsäge angeschafft und der Ölsperranhänger hat eine neue Ölsperre erhalten.

Büchel freute sich auch über die erfolgreiche Jahreshauptprobe in einem Wohnhaus in der Dorfstraße, bei der es nur wenige Ansatzpunkte für Kritik gab. Die Einsatzabteilung der Wintersdorfer Wehr umfasst derzeit 27 Kameraden und 4 Kameradinnen, hinzu kommen die 13 Mitglieder der Ehrenabteilung und 4 Jugendliche in der Jugendabteilung. Für die Unterstützung in einem interessanten aber arbeitsreichen Jahr, so Büchel rückblickend, dankte er, neben anderen, seinem Stellvertreter Sascha Kindel und allen Mitgliedern der Feuerwehr.

Auf die Aktivitäten innerhalb der Abteilung ging Schriftführerin Miriam Ernst ein. Mit Tischtennis oder Kegeln an den probefreien Montagen war die sportliche Seite einmal mehr eine beliebte Abwechslung. Neben dem Besuch von Veranstaltungen befreundeter Vereine, der Teilnahme an Vereinsspielen oder der Hilfeleistung bei unterschiedlichen Anlässen im Ort gab es für die Wintersdorfer Feuerwehrleute mit einem 3-Tages-Ausflug nach Berlin einen besonderen Höhepunkt. Auch beim Cross-Lauf und beim Maibaumstellen war die Feuerwehr beteiligt.  Einblick in die finanzielle Seite erhielten die Mitglieder von Annabel Mack. Investitionen, die schon länger geplant waren und jetzt umgesetzt wurden,  belasteten die Kasse im vergangenen Jahr. Darunter waren die Anschaffung eines Schwerlastregals und der Zuschuss für ein großes Zelt für die Jugend. Simon Schäfer hatte gemeinsam mit Manfred Schaaf die Kasse geprüft und lobte die einwandfreie Buchführung. Die Versammlung entlastete daraufhin die Kassiererin und die gesamte Verwaltung.

Derzeit lediglich 4 Mitglieder hat Sascha Kindel als Jugendgruppenleiter zu betreuen. 5 Jugendliche sind im vergangenen Jahr in die aktive Abteilung gewechselt, zudem gab es einen Austritt. Dabei absolvierten die Jugendlichen ein umfangreiches Programm, mit 22 Proben- oder Schulungsabenden, Tischtennisspielen, Altpapiersammlungen oder der Hilfe beim Ausbau des Storchennests. Interessante Eindrücke, Ausflüge und Spaß hatte die Gruppe beim Zeltlager in Ramstein. Mit dem Erlös aus den Papiersammlungen konnten für die Jugend Trainingsanzüge und T-Shirts mit einem eigenen Emblem angeschafft werden. Das wichtigste Vorhaben in diesem Jahr ist ein "Tag der offenen Tür", wo die Feuerwehr dargestellt werden soll und man neue Mitglieder für die Wehr und die Jugendabteilungen gewinnen möchte.

Ein Dankeschön ging an den Abteilungskommandanten und alle Helfer, für die gute Unterstützung der Jugend bei ihren Unternehmungen.

Rudi Sprauer trug den Bericht des Altersvertreters Günter Obrist vor. Im Mai besuchte diese Gruppe traditionell den Floriansgottesdienst, im Juli traf man sich in Forbach  mit den Alterskameraden anderer Gruppen. Auch bei Schulungen, Veranstaltungen oder der Jahreshauptprobe waren die Senioren der Wintersdorfer Wehr beteiligt.

In seinen Grußworten dankte Ortsvorsteher Peter Fritz auch im Namen des Ortschaftsrats und der Ortsverwaltung für alles, was die Feuerwehr in Wintersdorf für die Dorfgemeinschaft geleistet hat. Ein Kompliment ging an das neue Führungsduo Sascha Büchel und Sascha Kindel, das ein Jahr zuvor die Leitung übernommen hatte. Alles sei erfolgreich gemeistert worden. Die gute Jugendarbeit in der Abteilung und deren Engagement im Ort seien es Wert, dass neue Mitglieder zur Jugendfeuerwehr kommen. Unter den Alterskameraden waren auch bei dieser Jahreshauptversammlung wieder Karl Heitz und Karl Fritz anwesend, die beide in Wintersdorf für ihr Lebenswerk geehrt wurden. Fritz betonte, dass für beide die Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil des Lebens war und ist. An alle Feuerwehrleute gerichtet stellte er fest, dass der Ort auf sie bauen kann und dass man stolz ist auf sie.

Ein großes Lob für das Engagement der Abteilung, auch für Sascha Büchel als Abteilungskommandant und Sascha Kindel als sein Stellvertreter, gab es ebenfalls vom stellvertretenden Gesamtkommandanten Günter Hartmann. Auf die Wintersdorfer Feuerwehr sei Verlass, egal, wo sie hinbeordert werde. Dabei sei die Unterstützung durch die Altersabteilung immer wichtig. Zahlenmäßig ist die Jugendabteilung jetzt geschrumpft, allerdings war Hartmann angesichts einer vorbildlichen Jugendarbeit für die Zukunft zuversichtlich. Alle Abteilungen der Stadt Rastatt seinen derzeit von zwei Themen betroffen. Durch eine neue Gesetzgebung müssen Umkleide- und Sozialräume in den Feuerwehrhäusern stärker vom Fahrzeugbereich getrennt sein. Sofern im Zuge möglicher Umbauten eine Fahrzeugbox wegfallen muss, hätte dies auch Auswirkungen auf die Fahrzeugausrüstung. Dies trifft  besonders auf Wintersdorf zu als die Abteilung, die am weitesten von der Kernstadt entfernt ist. Umgesetzt werden sollen die Baumaßnahmen bis 2022. Ortsvorsteher Fritz wollte nähere Erläuterungen zu den geplanten Veränderungen mit der Einrichtung der neuen Sozial- und Umkleideräume. Der Vorschlag der Feuerwehrabteilung Wintersdorf, so Büchel, war ein Anbau an das Feuerwehrgerätehaus. Dem gegenüber möchte Rastatt eine Fertiggarage stellen,  wobei auch ein Stellplatz für ein Fahrzeug entfallen würde. Büchel sah beide Positionen als Vorschläge und geht davon aus, dass die Diskussion eine zufriedenstellende Lösung bringen wird.

Ein erfreuliches Thema waren die neuen Uniformen, die die Kleidung im Stil in der Nachkriegszeit ablösen werden. Die Stadt Rastatt möchte den Austausch der Feuerwehruniformen mit Kosten von insgesamt rund 100 000 Euro kurzfristig in 2014 und 2015 durchführen. Hartmann gab bekannt, dass die Abteilung Wintersdorf als eine der ersten schon in diesem Jahr ihre neuen Uniformen erhalten wird.

Entsprechend der Vorschriften wurden in der Wintersdorfer Wehr 2 Unterführer bestellt, als Vertretung für den Abteilungskommandanten und seinen Stellvertreter. Diese sind Heiko Dürrschnabel und Ralf Kittler.

Über Beförderungen konnten sich 5 Feuerwehrfrauen /-männer freuen. Kerstin Ernst wurde zur Feuerwehrfrau ernannt, Frederik Schaaf zum Feuerwehrmann. Thomas Schaaf ist jetzt Oberfeuerwehrmann, Sascha Kindel Löschmeister und Manfred Schaaf Hauptlöschmeister.

 

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Wohnungsbrand-Einsatz 509/2013

Um 16:45 Uhr wurde die Feuerwehr Rastatt mit den Abteilungen Kernstadt und Wintersdorf zu einem Wohnungsbrand in die Hohlohstraße nach Rastatt alarmiert.

Bei der ersten Erkundung wurde festgestellt, das es sich um einen brennenden Kochtopf handelt.

Ein unter Atemschutz ausgerüsteter Trupp ging in die Wohnung und brachte den Topf ins freie, desweiteren wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter belüftet.

 

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Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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Alarmübung Abteilung Wintersdorf

"Rundum gute Arbeit" hat die Wintersdorfer Feuerwehr am Samstag bei ihrer Jahreshauptprobe geleistet. Das war das positive Fazit, des stellvertretenden Kommandanten Günter Hartmann, als Beobachter am Ende des Probeeinsatzes.

Die Annahme war, dass es in einem Haus an der Dorfstraße bei Reparaturarbeiten in einem Zimmer zu einem Brand gekommen war. 2 Personen wurden vermisst, eine weitere Person machte sich am Fenster des Obergeschosses bemerkbar. Mit einem LF 8/6, RW 1 und dem Mannschaftstransportwagen rückte die Wintersdorfer Wehr an. Unterstützung zur Verkehrssicherung kam von der Kernstadt mit dem KEF. Die Wasserversorgung erfolgte über die Straße, was eine Absperrung erforderlich machte. Mehr als 20 Feuerwehrfrauen/-männer waren im Einsatz, darunter eine stattliche Zahl junger Feuerwehrleute. Aufmerksam beobachtet vom Abteilungskommandanten Sascha Büchel und interessierten Zuschauern gingen die Trupps mit Sascha Kindel als Einsatzleiter an ihre Arbeit. Ausgerüstet mit Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in das Haus, zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Auf der Rückseite des Hauses wurde inzwischen eine Person aus dem Obergeschoss über die Steckleiter gerettet. Im Hof des Anwesens wurde eine Riegelstellung mit einem Trupp und einem C-Rohr aufgebaut, um umliegende Gebäude zu schützen. Als angenommener Notfall kam beim Einsatz zusätzlich eine Feuerwehrmann zu Schaden. Auch er wurde aus dem stark verrauchten Haus gerettet. Zum Abschluss sorgten die Feuerwehrleute dann mit dem Lüfter dafür, dass die Brandstätte rauchfrei wurde.

In seinem Kommentar zum Probeeinsatz der Wintersdorfer Wehr fand Hartmann keinen Ansatz für Kritik. Von der Position der Fahrzeuge, der Wasserverlegung, Absicherung der Einsatzstelle, dem taktischen Vorgehen bis zur Überwachung der Trupps war für ihn der Ablauf der Übung einwandfrei.

 

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Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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Flächenbrand-Einsatz 368/2013

Die Feuerwehr Rastatt wurde mit den Abteilungen Kernstadt und Wintersdorf um 17.24 Uhr zu einem Flächenbrand in Wintersdorf alarmiert.

Als die ersten Kräfte der Abteilung Wintersdorf in der Dorfstraße eintrafen wurde festgestellt, das im hinteren Teil eines Anwesen mehrere Hecken brannten.

Das Feuer konnte innerhalb kurzer Zeit von der Feuerwehr Abteilung Wintersdorf gelöscht werden. Die Abteilung Kernstadt musste nicht eingreifen und konnte wieder einrücken.

 

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Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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Kurz aber dafür heftig

 

war das Unwetter, das mit starkem Wind und Starkregen gestern über Rastatt hereinbrach.

Um ca. 21:00 Uhr war die Ruhe für die Feuerwehr Rastatt mit Ihren Abteilungen Kernstadt, Plittersdorf, Niederbühl, Rauental, Wintersdorf und Ottersdorf vorbei. Die ILS Mittelbaden alarmierte die Einsatzkräfte mit dem Stichwort „Sturm Einsatzbereitschaft herstellen“

Einsatzgebiet war das komplette Stadtgebiet, wobei die Kernstadt am meisten getroffen wurde. In mehreren Straßen lagen Bäume bzw. Äste auf Gehwegen oder Straßen und blockierten diese.

Einsatzschwerpunkte waren die Oberwaldstraße, die musste kurzzeitig für den Verkehr komplett gesperrt werden, da an mehreren Stellen Bäume und Äste auf der Straße lagen und die Fahrbahn blockierten.

In der Finkenstraße drohte ein ca. 16 Meter hoher Baum auf ein Wohnhaus zu stürzen. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle großflächig aus und fällte zur Sicherheit in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb den Baum.

Das gleiche Schicksal erlitt auch ein Baum in der Plittersdorferstraße. Da knickte ein ca. 20 Meter langer Baum um und drohte auf ein darunter stehendes Auto zu stürzen. Zuerst wurde die Einsatzstelle von den Kameraden ausgeleuchtet und die Äste so entfernt, damit der Fahrzeugbesitzer sein Fahrzeug aus der Gefahrenstelle fahren konnte. Nach dem entfernen des Fahrzeuges, konnte der Baum, der noch in den daneben stehenden Bäumen verkeilt war, zusammen mit dem Fortbetrieb gefällt werden.

Insgesamt war die Feuerwehr Rastatt mit ca. 55 Einsatzkräften, in dieser Nacht und am heutigen Tag zu über 50 Unwettereinsätze gerufen worden. Die letzten Einsatzkräfte konnten in der Nacht um 03:00 Uhr den ersehnten Heimweg antreten, bevor heute Morgen die nächsten Alarmierungen anstanden.

 

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