Archiv der Kategorie: Jugendfeuerwehr Abt. 6

In Rauental war der Osterhase da

Dieses Jahr hat der Osterhase auch bei der Jugendfeuerwehr in Rauental vorbei geschaut. An vielen Ecken und Stellen hat er in den Feuerwehrautos aber auch in den Schulungsräumen Eier und andere leckere Sachen versteckt.

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In Teams gingen unsere Jugendlichen auf die Suche und haben alle Verstecke gefunden. Zum Schluss galt es noch das Osternest zu finden welches dann alle gemeinsam gesucht und entdeckt haben. Nach dem alles gefunden war, wurde das Osternest gemeinsam geplündert und untereinander wurden die gefundenen Sachen getauscht und genascht.

Abteilungsversammlung Abteilung Rauental

Beseitigung von Missständen in Feuerwehrhäusern angemahnt

Rauentaler Kommandant Hilmar Schmauch kritisiert Stadtverwaltung wegen schleppenden Abbaus von Defiziten

Rastatt (ar) – Die Abteilung 6 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt (Rauental) ist nicht die größte Abteilung, aber man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie mit am meisten gefordert ist. Im vergangenen Jahr mussten die 27 Aktiven zu 81 Einsätzen ausrücken – ein Rekord. Abteilungskommandant Hilmar Schmauch lobte in der Jahreshauptversammlung die "enorme Bereitwilligkeit" seiner Wehr.

"Allein diese Tatsache berechtigt die starke Einbindung der Abteilung Rauental in die Gesamtwehr Rastatt", betonte Stadtkommandant Mirko Lipinski, für den dies die letzte Abteilungsversammlung in Rauental war. Er hob die besondere Einsatzverantwortung der Rauentaler mit Murgtalzubringer B 462, Autobahn A 5, dem Industriegebiet und dem "ganz normalen Leben" in Rastatt hervor. Es sei "ein Segen für die Stadt", dass die Tagesverfügbarkeit bei der Rauentaler Wehr aufgrund zahlreicher Schichtarbeiter gegeben sei, da sonst hauptberufliche Feuerwehrkräfte eingesetzt werden müssten, sagte Lipinski.

Wie Boris Armbruster in Vertretung von Schriftführer Helmut Armbruster berichtete, handelte es sich bei den Einsätzen 2016 um technische Hilfeleistungen bei 17 Unfällen, elf Brände, 13 Öl- und Kraftstoffspuren, eine abgestürzte Person, eine Tierrettung, zwölf Brandsicherheitswachen und 26 Brandmeldealarme.

Zusätzlich fanden 22 Proben statt, es wurden Aus- und Fortbildungen besucht und unzählige Stunden in den Erhalt und die Renovierung des Feuerwehrhauses investiert. So wurde die Schrankanlage ausgetauscht, eine Abgasabsauganlage in der Fahrzeughalle installiert und der Schulungsraum mit neuer Ausrüstung ausgestattet. Höhepunkt war die Indienststellung des umgebauten Hilfsgerätewagens.

Kritische Worte richtete Kommandant Schmauch in Richtung Verwaltung. Nachdem die Unfallkasse Baden-Württemberg bereits 2013 die Beseitigung von Missständen in den Gerätehäusern gefordert habe, sei außer den Absauganlagen nichts umgesetzt. "Wir Abteilungen müssen zusammen den notwendigen Druck auf die Verantwortlichen ausüben", appellierte er. Es müsse klar gemacht werden, dass die Stadt in der glücklichen Lage sei, eine schlagkräftige Feuerwehr zu haben, aber auch dafür verantwortlich sei, dass die technische Ausrüstung und die Feuerwehrhäuser den Anforderungen entsprechen. "Eine rasche Umsetzung dieser Aufgabe würde ein positives Zeichen in Richtung Wertschätzung für das Ehrenamt der Feuerwehr setzen", betonte er.

Einen positiven Bericht überbrachte Florian Gerlach aus der Jugendfeuerwehr, in der neun Jungen aktiv sind. Neben 42 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung wurden 27 Stunden allgemeine Jugendarbeit absolviert. Es fand ein 24-Stunden-Feuerwehrtag mit den Kameraden aus Wintersdorf statt.

Ortsvorsteher Bertold Föry dankte den Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft. Zu Mirko Lipinski sagte er mit einem weinenden Auge, man verliere einen Menschen mit großem Fachwissen und Fachkompetenz, der sein Amt mit viel Herzblut wahrgenommen habe. Lipinski beförderte Tobias Krause und Jürgen Müller zum Oberlöschmeister sowie Sandra Braun und Rainer Schulz zum Löschmeister. Zum neuen Altersobmann wurde Bernd Herrmann bestellt.

Quelle: bt Rastatt

Jugendfeuerwehr begleiten St. Martinsumzüge

Leuchtende Laternen, strahlende Kinderaugen und ein trockender Himmel. Passend zu den Martinsumzüge am 11. November in Rastatt und seinen Ortsteilen hörte es auf zu regnen. Wenn der St. Martin mit seinem Pferd kommt, das traditionelle Martinsfeuer ansteht, ist die Jugendfeuerwehr Rastatt mit ihren Kinder- und Jugendgruppen wie jedes Jahr aktiv dabei.

Hier ein paar Bilder Niederbühl:

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Hier ein paar Bilder aus Rastatt. Weitere Bilder folgen.

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Berufsfeuerwehrtag 2016 der Jugendfeuerwehr Rauental/Wintersdorf

Vom 21.ten auf den 22.ten Oktober veranstaltete die Jugendfeuerwehr Rauental zeitgleich zu den JF-Abteilugen aus Wintersdorf, Niederbühl und Rastatt einen 24h Tag.

Unsere Wehr hatte hierbei die Besonderheit, dass wir diesen Tag in Kooperation mit der Abteilung Wintersdorf in unserem Gerätehaus veranstalteten.

Dies stieß bei den Jugendlichen beider Abteilungen auf positiven Zuspruch.

Dienstbeginn für die Jugendlichen war am Freitag um 17:30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus. Nach der Begrüßung folgte die Einteilung auf die einzelnen Fahrzeuge, wie auch das Kontrollieren der Ausrüstung.

Nach dem Abendessen ging es auch bereits mit dem ersten Einsatz los: Garagenbrand auf dem Schulgelände. Zur realitätsnahen Übungsgestaltung wurde hier auch eine Nebelmaschine eingesetzt. Aufgrund der Witterung war das Ausleuchten der Einsatzstelle erforderlich. Neben der Brandbekämpfung musste eine Verletzte Person betreut werden.

Nachdem die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt war, verbrachten wir die Zeit bis zum nächsten Einsatz im Gerätehaus bei Karten und Brettspielen.

Schon bald folgte die nächste Einsatzlage. Es stand eine groß angelegte Suchaktion im Schloss Favorite mit allen Abteilungen statt. Die Kinder mussten hierbei 25 Tennisbälle, die im gesamten Schlossbereich verteilt waren, finden. Unterstützung wie auch Einteilung erfuhren sie hierbei durch die Betreuer, die die einzelnen Suchtrupps einteilten und koordinierten.

Zur Belohnung für das Auffinden und Zurückbringen gab es Gummibärchen.

Zurück im Gerätehaus galt es das Nachtlager zu errichten und die Nachtruhe anzutreten.

In der Nacht wurde zu  einen Gefahrgutunfall an der Oberwaldhalle alarmiert. Hierbei musste ebenfalls eine Person gerettet und der „Gefahrstoff“, eine austretende Flüssigkeit, fachgerecht aufgenommen werden. Besonderes Augenmerk galt hierbei auf das taktische Vorgehen entsprechend der GAMS-Regel (Gefahr erkennen, Absperren, Menschen Retten und Spezialkräfte anfordern).

Hierbei wurde der Gefahrenbereich (Parkplatz) weiträumig mit Trassierband abgesperrt und ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Die verletzte Person wurde durch den Angriffstrupp gerettet anschließend grob dekontaminiert. Das Aufnehmen der Flüssigkeit erfolgte unter CSA (Chemikalien-Schutz-Anzüge), die mit Maleranzügen dargestellt wurden.

Nach rund einer Stunde war schließlich auch dieser Einsatz gemeistert.

Am nächsten Morgen stand nach dem gemeinsamen Frühstück eine weitere gemeinsame Übung mit allen beteiligten Abteilungen statt. In der Großübung galt es an der Gustav-Heinemann-Schule in Rastatt verletzte Personen aus dem verrauchten Technikunterrichtsraum zu retten, diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu versorgen und die Brandbekämpfung einzuleiten. Bei diesem Großobjekt war es unter anderem notwendig die Wasserversorgung sicherzustellen und den Löschangriff von mehreren Seiten vorzunehmen. Im Anschluss an die Übung bestand für die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich die Einsatzstelle von der Drehleiter aus anzusehen.

Schließlich rückten wir in die Feuerwache Rastatt zum gemeinsamen Mittagessen ein.

Nach erfolgter Stärkung galt es das Gerätehaus in Rauental sowie die eingesetzten Fahrzeuge Einsatzbereit zu machen und die Spuren der Einsätze zu beseitigen.

Bis zum Ende des 24-Stunden Tages stand noch Schulung und Ausbildung auf dem Programm. Als erstes demonstrierten wir an einer Puppe die Brandwirkung verschiedener Kleidungsstoffe, wie Synthetik bzw. Baumwolle, wie auch deren Auswirkung auf der Haut. Mithilfe einer Puppe konnte heirbei der richtige Gebrach einer Löschdecke geübt werden.

Im Anschluss kam eine gasbefeuerte Brandstelle zum Einsatz, an welcher der Umgang mit Wasserlöschern, wie auch dem Strahlroh geübt werden konnte, bevor der Übungsdienst beendet und die Teilnehmer nach Hause gefahren wurden.

Maibaum stellen, Leistungsschau und Maifest

Zu unserem alljährlichen Maifest mit traditionellem Maibaum stellen, übernahm die Jugendfeuerwehr auch in diesem Jahr wieder zahlreiche unterstützende Aufgaben.

Vom Schmücken unseres Baumes über das Absperren der Straßen mit unserer Aktiven Wehr bis hin zum Abräumen des Gesschirrs und Gläser hat unsere Jugend uns nicht im Stich gelassen.

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Nach einer Stärkung ging es weiter mit unserer jährlichen Aufführung, welche wir mit voller Begeisterung und Vorfreude vorbereitet haben und von unserer Jugendfeuerwehr 1A vorgeführt wurde. Unsere Jugend und wir Betreuer freuen uns sehr auf das nächste Jahr und viele weitere Proben.

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