Archiv der Kategorie: Jugendfeuerwehr Abt. 8

Jugendfeuerwehr begleiten St. Martinsumzüge

Leuchtende Laternen, strahlende Kinderaugen und ein trockender Himmel. Passend zu den Martinsumzüge am 11. November in Rastatt und seinen Ortsteilen hörte es auf zu regnen. Wenn der St. Martin mit seinem Pferd kommt, das traditionelle Martinsfeuer ansteht, ist die Jugendfeuerwehr Rastatt mit ihren Kinder- und Jugendgruppen wie jedes Jahr aktiv dabei.

Hier ein paar Bilder Niederbühl:

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Hier ein paar Bilder aus Rastatt. Weitere Bilder folgen.

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Berufsfeuerwehrtag 2016 der Jugendfeuerwehr Rauental/Wintersdorf

Vom 21.ten auf den 22.ten Oktober veranstaltete die Jugendfeuerwehr Rauental zeitgleich zu den JF-Abteilugen aus Wintersdorf, Niederbühl und Rastatt einen 24h Tag.

Unsere Wehr hatte hierbei die Besonderheit, dass wir diesen Tag in Kooperation mit der Abteilung Wintersdorf in unserem Gerätehaus veranstalteten.

Dies stieß bei den Jugendlichen beider Abteilungen auf positiven Zuspruch.

Dienstbeginn für die Jugendlichen war am Freitag um 17:30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus. Nach der Begrüßung folgte die Einteilung auf die einzelnen Fahrzeuge, wie auch das Kontrollieren der Ausrüstung.

Nach dem Abendessen ging es auch bereits mit dem ersten Einsatz los: Garagenbrand auf dem Schulgelände. Zur realitätsnahen Übungsgestaltung wurde hier auch eine Nebelmaschine eingesetzt. Aufgrund der Witterung war das Ausleuchten der Einsatzstelle erforderlich. Neben der Brandbekämpfung musste eine Verletzte Person betreut werden.

Nachdem die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt war, verbrachten wir die Zeit bis zum nächsten Einsatz im Gerätehaus bei Karten und Brettspielen.

Schon bald folgte die nächste Einsatzlage. Es stand eine groß angelegte Suchaktion im Schloss Favorite mit allen Abteilungen statt. Die Kinder mussten hierbei 25 Tennisbälle, die im gesamten Schlossbereich verteilt waren, finden. Unterstützung wie auch Einteilung erfuhren sie hierbei durch die Betreuer, die die einzelnen Suchtrupps einteilten und koordinierten.

Zur Belohnung für das Auffinden und Zurückbringen gab es Gummibärchen.

Zurück im Gerätehaus galt es das Nachtlager zu errichten und die Nachtruhe anzutreten.

In der Nacht wurde zu  einen Gefahrgutunfall an der Oberwaldhalle alarmiert. Hierbei musste ebenfalls eine Person gerettet und der „Gefahrstoff“, eine austretende Flüssigkeit, fachgerecht aufgenommen werden. Besonderes Augenmerk galt hierbei auf das taktische Vorgehen entsprechend der GAMS-Regel (Gefahr erkennen, Absperren, Menschen Retten und Spezialkräfte anfordern).

Hierbei wurde der Gefahrenbereich (Parkplatz) weiträumig mit Trassierband abgesperrt und ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Die verletzte Person wurde durch den Angriffstrupp gerettet anschließend grob dekontaminiert. Das Aufnehmen der Flüssigkeit erfolgte unter CSA (Chemikalien-Schutz-Anzüge), die mit Maleranzügen dargestellt wurden.

Nach rund einer Stunde war schließlich auch dieser Einsatz gemeistert.

Am nächsten Morgen stand nach dem gemeinsamen Frühstück eine weitere gemeinsame Übung mit allen beteiligten Abteilungen statt. In der Großübung galt es an der Gustav-Heinemann-Schule in Rastatt verletzte Personen aus dem verrauchten Technikunterrichtsraum zu retten, diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu versorgen und die Brandbekämpfung einzuleiten. Bei diesem Großobjekt war es unter anderem notwendig die Wasserversorgung sicherzustellen und den Löschangriff von mehreren Seiten vorzunehmen. Im Anschluss an die Übung bestand für die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich die Einsatzstelle von der Drehleiter aus anzusehen.

Schließlich rückten wir in die Feuerwache Rastatt zum gemeinsamen Mittagessen ein.

Nach erfolgter Stärkung galt es das Gerätehaus in Rauental sowie die eingesetzten Fahrzeuge Einsatzbereit zu machen und die Spuren der Einsätze zu beseitigen.

Bis zum Ende des 24-Stunden Tages stand noch Schulung und Ausbildung auf dem Programm. Als erstes demonstrierten wir an einer Puppe die Brandwirkung verschiedener Kleidungsstoffe, wie Synthetik bzw. Baumwolle, wie auch deren Auswirkung auf der Haut. Mithilfe einer Puppe konnte heirbei der richtige Gebrach einer Löschdecke geübt werden.

Im Anschluss kam eine gasbefeuerte Brandstelle zum Einsatz, an welcher der Umgang mit Wasserlöschern, wie auch dem Strahlroh geübt werden konnte, bevor der Übungsdienst beendet und die Teilnehmer nach Hause gefahren wurden.

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt

Die Rastatter Feuerwehr bleibt auch in den kommenden Jahren an ihrem aktuellen Standort in der Plittersdorfer Straße. Dies unterstrich Bürgermeister Wolfgang Hartweg in seiner Funktion als Feuerwehrdezernent bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt am Freitagabend in der voll besetzten Wintersdorfer Festhalle.

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Wolfgang Hartweg dankte dem Kommando für seine geleistete Arbeit und freute sich, dass im letzten Jahr unter anderem das neue Feuerwehrhaus in Niederbühl eröffnet werden konnte. Zudem erhielten alle Feuerwehrhäuser einen Internetanschluss und neue PC-Arbeitsplätze. „Auch in diesem Jahr werden wir in eine leistungsfähige Feuerwehr investieren“, kündigte Hartweg an. Kommandant Mirko Lipinski sprach in seinem Bericht von einem sehr aktiven Jahr 2015. Insgesamt rückte die Rastatter Wehr zu 431 Einsätzen aus. „Dabei gab es keine einzige böswillige Alarmierung“, konnte Lipinski von einem Novum berichten. Besonderes erwähnte er den Einsatz am schmutzigen Donnerstag 2015, als auf dem Canrobert-Gelände eine Bombe entschärft werden musste. Mehr Einsätze konnte man im vergangenen Jahr durch gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelder verbuchen. Auch durch neue Brandmeldeanlagen unter anderem im neuen Rastatter Kino und in der Schlossgalerie hat sich das Aufgabenspektrum der Rastatter Feuerwehr im letzten Jahr erweitert. Mirko Lipinski freute sich, dass im vergangenen Jahr die sechste Personalstelle auf der Rastatter Feuerwache wiederbesetzt werden konnte. „Dies entlastet gerade unsere Ehrenamtlichen sehr“, so der Feuerwehrkommandant.

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Von einem aktiven Jahr der Jugendabteilung berichtete David Ullrich. Höhepunkte waren 2015 unter anderem die Unterstützung beim Stellen verschiedener Maibäume und beim städtischen St.-Martins-Umzug. David Ullrich freute sich, dass in Ottersdorf im letzten Jahr eine Kindergruppe gestartet ist. „Durch die Kindergruppe können wir den Nachwuchs bereits sehr früh für die Feuerwehr begeistern“, sagte David Ullrich. Über die Aktivitäten der Alters- und Seniorenabteilung berichtete Heinrich Reuter. Er verwies darauf, dass viele Mitglieder sich bei der Brandschutzaufklärung, bei Seminaren oder bei der Dammwache engagieren. Auch bei Einsätzen sind die Senioren der Wehr unterstützend aktiv. „Durch die Konzeption 65plus stellen wir unsere Erfahrung und unsere Arbeitskraft der Feuerwehr auch weiter gerne zur Verfügung“, so Heinrich Reuter, der sich über mehr als 100 Mitglieder in der Alters- und Seniorenabteilung freute.

Von einem leichten Minus in der Kasse berichtete Martin Maier, der das Amt des Kassiers zur Jahresmitte an Jörg Martin übergeben hat. Nach dem positiven Bericht der beiden Kassenprüfer Bernd Hänel und Patrick Ebell konnten die beiden Kassierer ebenso wie das komplette Kommando der Rastatter Wehr einstimmig entlastet werden.

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Mirko Lipinski konnte 13 neue Aktive in der Rastatter Feuerwehr verpflichten und freute sich zudem gemeinsam mit Wolfgang Hartweg Sascha Quednau und Sascha Kindel zum Brandmeister, Thomas Stüber zum Oberbrandmeister und Martin Maier zum Hauptbrandmeister befördern zu können. Für ihre langjährige Treue zur Rastatter Feuerwehr wurden Matthias Drechsler und Patric Frisch mit dem Feuerwehrabzeichen in Silber für 25-jährige aktive Mitarbeit und Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck mit dem Feuerwehrabzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Mitarbeit bei der Rastatter Feuerwehr ausgezeichnet.

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Für ihre langjährige aktive Mitarbeit in der Rastatter Feuerwehr konnte Kommandant Mirko Lipinski Matthias Drechsler, Patric Frisch, Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck auszeichnen. Auch Bürgermeister Wolfgang Hartweg gratulierte.

Quelle: Stephan Friedrich