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Oktoberfest und 50 Jahre Jugendfeuerwehr Niederbühl

 

Festbeginn ist Samstag um 16 Uhr. Bereits um 17 Uhr wird eine Vorführung der Jugendfeuerwehr stattfinden, bevor um 19 Uhr die örtlichen Vereine bei bayrischen Wettspiele ihre Stärken unter Beweis stellen.

Der Sonntag steht im ganz im Rahmen der Jugendfeuerwehr. Fahrten mit dem Feuerwehrauto sind ebenso möglich, wie ein Hindernisparcour der Kinderfeuerwehr. Auch ist das Spielmobil von Horst Jochim da. Um 17 Uhr werden dann von Kommandant Mirko Lipinski und Oberbürgermeister Pütsch die damaligen Gründungsmitglieder geehrt. Kulinarisch geht’s morgens mit einem Weißwurstfrühstück los, ab 18 Uhr gibt es Schlachtplatte. Leckere Haxen, Braten, …Hähnchen vom Grill und Oktoberfestbier wird es das ganze Wochenende geben.

 

Die Kameraden der Abteilung Niederbühl und die Jugendfeuerwehr freuen sich auf Euer Kommen.

 

 

Rückblick März 2015

Die Feuerwehr Rastatt und ihre Außenabteilungen rückten im März 2015 zu insgesamt 39 Einsätzen aus.

Das heißt, dass die ehremamtlichen Feuerwehrleute, neben den Proben, im Schnitt alle 19,0 Stunden in ihrer Freizeit aktiv waren. Im Rückblick rückten die Kameraden der Feuerwehr Rastatt von Januar bis Ende März alle 22 Stunden zu einem Einatz aus.

 

Besonders arbeitsintensiv war der 06. und 12. März, mit mehr als 4 Einsätzen.

Auch Sturm “Niklas” trug dazu bei, dass bei den Ehrenamtlichen der freiwilligen Feuerwehr Rastatt keine Langeweile aufkam.

 

Auch konnten die Einsatzstellen teilweiße innerhalb von 4-5 Minunten erreicht werden.

 

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit !!

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rastatt

Die Freiwillige Feuerwehr Rastatt war auch im Jahr 2014 mit insgesamt 424 Einsätzen vollumfänglich in Anspruch genommen. Hiervon ereigneten sich 64 Brände, welche durch das schnelle und professionelle Eingreifen unserer Einsatzabteilungen rasch gelöscht werden konnten und dazu führte, dass kein Großbrand in der Stadt zu verzeichnen war. Die technische Hilfeleistung ist auch weiterhin der größte Anteil des Einsatzgeschehens.  

Es wird auch weiterhin die größte Herausforderung bleiben, die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte aufrecht zu erhalten. Dies wird uns insbesondere dann gelingen, wenn Kleinsteinsätze über hauptamtliches Personal abgearbeitet werden, so dass die Freiwilligen nicht wegen jeder Kleinigkeit ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Die Entscheidung, die 6. Personalstelle in der Feuerwache wieder zu besetzen, begrüßen wir sehr, da hierdurch eine Entlastung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu erreichen und im Bereich der Elektroprüfungen eine Fachkraft zur Verfügung stehen wird. 

Die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes konnte auch 2014 ausnahmslos realisiert werden. Für die Kernstadtabteilungen und die Abteilung Ottersdorf stand die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens an. Hierbei setzen wir bereits seit Jahren auf neuwertige Gebrauchtfahrzeuge, die zu einer Kostenreduzierung von über 50 % beitragen. Dies ist jedoch nur dadurch realisierbar, da die Mitarbeiter einen großen Anteil an Eigenleistung bei der Umrüstung der Fahrzeuge leisten. Hierfür gilt mein besonderer Dank.   
Auch das bereits bewährte Wechselladerkonzept der Feuerwehr Rastatt konnte um eine weitere Komponente erweitert werden. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Rastatt wurde eine Lösung zur Behandlung kritischer Infrastrukturen ausgearbeitet. Hier bei wurde die Entscheidung getroffen, einen Abrollbehälter Strom zu beschaffen, welcher bei Stromausfall im Stadtgebiet den Notstrombetrieb für das Historische Rathaus sowie das Rathaus Herrenstraße, in welchem auch der Krisenstabraum der Stadt untergebracht ist, sicherstellt. Das Aggregat hat eine Leistung von 150 KVA und ist zudem mit einem Lichtmast und diversen Kabeltrommeln ausgestattet. So lange es seiner Zweckbestimmung nicht nachkommen muss, steht es der Feuerwehr zu Übungs- und Einsatzzwecken zur Verfügung und wird künftig im Feuerwehrhaus in Niederbühl stationiert sein. 

Umfangreich nahmen uns zudem die Planungen zur Realisierung von Alarmspindräumen mit Sanitäranlagen in allen Feuerwehrhäusern in Anspruch. Zum Jahresende ist es uns gelungen, für die Feuerwache in der Kernstadt sowie in den Stadtteilen Rauental, Ottersdorf, Wintersdorf und Plittersdorf Lösungen zu finden, die den vorgegebenen Anforderungen auch gerecht werden. In Niederbühl waren die Planungen bereits abgeschlossen und mit dem Spatenstich im Mai 2014 wurde ein moderner und der heutigen Zeit entsprechender Neubau erstellt, der optimale Voraussetzungen für die Feuerwehrarbeit bieten wird. 

Ebenso konnte mit der Beschaffung der in Baden-Württemberg neu eingeführten Uniform für die Alters- und Seniorenabteilung der Kernstadt sowie die Abteilungen Ottersdorf, Wintersdorf und Plittersdorf begonnen werden. Die Beschaffung erstreckt sich über zwei Jahre so dass zeitnah alle Feuerwehrangehörigen insgesamt die neue Uniform erhalten und ein einheitliches Erscheinungsbild unserer Feuerwehr auch nach außen erhalten bleibt. 
Mit großem Engagement haben sich Kameraden entschieden, den in der Feuerwache stationierten Oldtimer VW Käfer zu restaurieren. Das Fahrzeug wurde komplett zerlegt, neu lackiert und wieder zusammengebaut. Eine enorme Unterstützung haben wir durch den Vater eines beteiligten Kameraden erhalten, der mit seinem Fachwissen und Können – insbesondere beim Zusammenbau des Fahrzeugs- Garant dafür war, dass das Fahrzeug heute wie neu erstrahlt.  
Zu guter Letzt wird auch 2015 mit einem ähnlich hohen potentiell steigenden Einsatzaufkommen zu rechnen sein. Weitere Objekte wie Märkte, die Schlossgalerie, das Forum-Kino werden mit automatischen Brandmeldeanlagen ausgestattet und somit auf die Integrierte Leitstelle Mittelbaden aufgeschaltet werden. Rauchwarnmelder, die seit Ende 2014 in Baden-Württemberg gesetzlich in Wohngebäuden vorgeschrieben sind, werden ebenso steigende Alarmierungen mit sich bringen. 

Als Verantwortlicher für das Feuerwehrwesen in der Stadt Rastatt sehe ich diese weitere Entwicklung und die Zukunft un 
serer Stadt  jedoch positiv, da die bisherige Unterstützung durch die Verwaltungsspitze, die Kollegen der Verwaltung und durch die Kommunalpolitik zu sehr guten und wirtschaftlichen Ergebnissen geführt hat. 
Besonders hervorzuheben sind aber unsere Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die durch ihr Engagement und ihre Bereitschaft das System der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr maßgeblich tragen müssen. 
Für die sehr gute Zusammenarbeit, die Unterstützung und das Engagement eines jeden Einzelnen in der Vergangenheit aber auch in der Zukunft, möchte ich mich herzlich bedanken.

Die Feuerwehr wurde 2014 tagsüber zwischen 06.00 und 17.00 Uhr zu 234 Einsätzen alarmiert. In der Zeit zwischen 17.00 und 22.00 Uhr waren 123 Alarme zu verzeichnen. Nachts zwischen 22.00 und 06.00 Uhr musste die Feuerwehr zu 67 Notfällen ausrücken.

Bei den 424 Einsätzen der Feuerwehr Rastatt konnten 47 Personen gerettet werden. Für 10 Personen kam jedoch jede Hilfe zu spät.

 

Ehrungen:

 

Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber wurde  für 25-jährige pflichttreue aktive Dienstleistung in der Feuerwehr verliehen an:

 

Christoph Hänel   EA 5 Niederbühl

 

Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold wurde für 40-jährige pflichttreue aktive Dienstleistung in der Feuerwehr verliehen an:

 

Klaus Durm   EA 1 Kernstadt

Klaus Ruf   EA 1 Kernstadt

Hermann Wieber   EA 1 Kernstadt

Alfred Schmidt  EA 5 Niederbühl

Hans-Werner Dornbach EA 5 Niederbühl

Hermann Schröder  EA 6 Rauental

Martin Schäfer  EA 6 Rauental

Stefan Reis    EA 7 Ottersdorf

Lothar Schäfer  EA 8 Wintersdorf

Bernd Dürr   EA 9 Plittersdorf

Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung wurde für   50-jährige pflichttreue aktive Dienstleistung in der Feuerwehr verliehen an:

 

Roland Hänel        EA 5 Niederbühl

Günter Hartmann  EA 5 Niederbühl

 

Beförderungen:

Brandmeister

 

Jens Thiele   EA 1 Kernstadt

Jahreshauptversammlung der Alters- und Seniorenabteilung Kernstadt

Abteilungsversammlung der Alters- und Seniorenabteilung Kernstadt am 18.03.2015 im Saal der Feuerwache

 

Der Abteilungsleiter Heinrich Reuter begrüßte alle Anwesenden, insbesondere den Gesamtkommandanten Mirko Lipinski sowie dessen Stellvertreter Günter Hartmann.

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Nach dem Gedenken an einen verstorbenen Kameraden begann der Abteilungsleiter mit seinem Jahresrückblick.

Dabei erwähnte er die Treffen der Abteilung im vergangenen Jahr. Ganz besonders hervorzuheben waren der Jahresausflug, das Herbstfest sowie die Adventsfeier.

Ein besonderer Dank galt dem Abteilungsausschuss der ganz besonders zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen hat, sowie dem Kommandanten, dessen Stellvertreter und den hauptamtlichen Kräften, für ihre stetige Unterstützung, aber auch den Mitarbeitern der Stadt Rastatt die stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben und uns tatkräftig unterstützen.

Ebenfalls erwähnt wurde die Schaffung unseres neuen Quartalflyers „Flori“, die Einführung eines runden Tisches mit den Altersabteilungen der Außenabteilungen sowie der Besuch einiger Veranstaltungen im Landkreis.

Der Personalstand zum 18.03.2015 betrug 46 Mann

Der Kassenbericht wurde von Günter Heidelberg verlesen, der sich mit dem Ergebnis recht zufrieden zeigte und sich bei den Spendern des vergangenen Jahres nochmals bedankte.

Der Bericht der Kassenprüfer wurde von Ditmar Schilt vorgetragen der eine einwandfreie Kassenführung bestätigte. Der Kassierer wurde darauf einstimmig entlastet.

Den Tätigkeitsbericht des Schriftführers verlas Jürgen Krahl detailliert.

In seinen Grußworten dankte der Kommandant Mirko Lipinski für die geleistete Arbeit und die gute Kameradschaft in der Abteilung. Besonders hervorgehoben wurden die mit viel Aufwand gestalteten Adventsfeiern.

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Erwähnt wurde, dass unsere neuen Uniformen kurz vor der Auslieferung stehen.

Der stellvertretende Kommandant Günter Hartmann, dessen Amtszeit Ende des Monats endet, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und sagte nochmals, dass er immer gerne zu uns gekommen ist. Er wünschte der Abteilung weiterhin alles Gute.

Auf Vorschlag des Kommandanten wurde nun der Abteilungsausschuss einstimmig entlastet und Ditmar Schilt und Werner Adelhelm als Kassenprüfer für das Jahr 2015 gewählt.

Für 60 jährige Zugehörigkeit zur freiwilligen Feuerwehr Rastatt wurden nun vom Kommandanten und vom Abteilungsleiter folgende Kammeraden geehrt:

Alfred Warth, Herbert Himmel, Egon Möhrle, Karl Heinz Kenz sowie Bernhard Wieber.

Alle bekamen eine Urkunde der Stadt sowie ein Präsent der Abteilung mit den besten Wünschen.

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Abschließend beförderte Mirko Lipinski Jürgen Krahl zum Löschmeister und überreichte die zugehörige Urkunde der Stadt.

Nach einem schmackhaften Abendessen endete die Versammlung, bei der 26 Kameraden anwesend waren, am frühen Abend.

Abteilungsversammlung der Kernstadtabteilung 1

„10 Jahre habe ich als stellvertretender Feuerwehrkommandant die Arbeit der Abteilung 1 der Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt begleitet und euch als hochmotivierte und gut ausgebildete Abteilung schätzen gelernt, sagte Günter Hartmann bei der Versammlung der Abteilung, der aus Altersgründen bei den anstehenden Wahlen in der Gesamtwehr nicht mehr kandidieren kann. Neben den Berichten des Abteilungskommandanten und des Schriftführers wurden die Kandidaten für den Gesamtfeuerwehrausschuss nominiert sowie Ehrungen und Beförderungen durchgeführt.

Über mangelnde Arbeit konnte sich die 44 Aktiven der Einsatzabteilung 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt im vergangenen Jahr nicht beklagen, wenn es auch nach den Worten des Abteilungskommandanten Klaus Durm mit 424 Einsätzen der Gesamtwehr ein eher ruhiges Jahr war. Besonders dankte er der vierköpfigen Gruppe 65plus, die zwar offiziell zur Altersabteilung zählt, die aber immer noch regelmäßig am Übungs- und Einsatzdienst der Abteilung teilnehmen und insbesondere tagsüber eine wesentliche Verstärkung sind. „Zu schaffen machen uns jedoch die vielen Einsätze, die sich im Nachhinein als Fehlalarm herausstellen“. „Beispielsweise wurden unsere Kräfte 2014 zu 55 Einsätzen alarmiert, um wegen einer vermeintlichen Notlage eine Wohnungstür zu öffnen. In 23 Fällen kamen wir aber nicht zum Einsatz, weil die Tür vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits durch einen Zweitschlüssel oder von der vermeintlich hilflosen Person selbst geöffnet wurde. „Das motiviert die Einsatzkräfte nicht und sie überlegen sich, ob sie bei dem nächsten derartigen Alarm tatsächlich ihren Arbeitsplatz verlassen beziehungsweise ein Kundengespräch abbrechen um zum Einsatz zu eilen“, so Durm in seinem Rechenschaftsbericht. Um hier eine Entlastung zu bringen, ist die Neueinteilung einer Kleinalarmgruppe unumgänglich, blickte Durm in die Zukunft.

Trotz der hohen Einsatzbelastung wurden für die Mitglieder der Abteilung im Berichtsjahr 18 Proben und Schulungen sowie sechs Sonderproben für die Maschinisten, fünf Trainingseinheiten für die Bootführer und drei für die Atemschutzgeräteträger durchgeführt. Durm bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Übungen für Atemschutzgeräteträger im Brand-Übungscontainer im Landkreis nicht mehr angeboten werden. „Sie waren ein gutes Mittel, um junge Geräteträger gefahrlos an das reale Einsatzgeschehen heranführen zu können“.

„Im kameradschaftlichen Bereich haben wir unser Sommerfest auf dem Übungsgelände und den Jahresabschluss im Dezember zusammen mit unseren Familien gefeiert, beides wollen wir auch in diesem Jahr organisieren und ich bin optimistisch, dass wir in diesem Jahr auch unseren Familien-Fahrradausflug wieder durchführen können, zeigte sich Durm überzeugt.

Hartmann betonte, dass die Unterstützung der Stadt sich sehr positiv entwickelt hat und die Gesamtwehr technisch auf einem hohen Stand ist. Nicht befriedigend ist, dass bei Neueinstellungen sich bewerbende Angehörige der Abteilung nicht berücksichtigt wurden, was zu einer Verbesserung bei der Tagesverfügbarkeit hätte führen können, ergänzte Durm. Zufrieden vernahmen die Einsatzkräfte die Information des stellvertretenden Kommandanten zu Kenntnis, dass nach einem Gespräch mit dem Oberbürgermeister mit einer baldigen Überarbeitung der Feuerwehrentschädigungssatzung zu rechnen ist. Künftig soll es statt der 4,50 Euro pro Einsatz, egal wie lange er dauert, eine nach der Einsatzdauer gestaffelte Regelung geben. Geleitet von Hartmann wurden in geheimer Wahl Wolfgang Sallinger und Werner Hütter zur Wahl in den Gesamtfeuerwehrausschuss sowie Matthias Schmidt als Ersatzbewerber nominiert.

Im Auftrag des Oberbürgermeisters überreichte Günter Hartmann, verbunden mit dem Dank und der Anerkennung der Verdienste, die Beförderungsurkunde an Sven Seibold zum Oberfeuerwehrmann, Alexander Benz zum Hauptfeuerwehrmann und Sascha Quednau zum Hauptlöschmeister.

Als Dank und Anerkennung für treu geleistete 15-jährige Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt überreichten Günter Hartmann und Klaus Durm eine vom Oberbürgermeister unterzeichnete Urkunde an Roland Setzer und Matthias Ramsteiner.

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Bericht und Bilder: Hans Riemer