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!Probealarm der Sirenen!

Am Samstag, den 24. November, werden um 14 Uhr die insgesamt 16 Sirenen in Rastatt und den fünf Ortsteilen Plittersdorf, Wintersdorf, Ottersdorf, Rauental und Niederbühl getestet. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Kinder und ältere Menschen über den anstehenden Probealarm zu informieren. Der Probealarm dient nicht nur dazu, die Funktionalität der Sirenen zu überprüfen und die Bevölkerung schnell und effizient vor möglichen Gefahren zu warnen. Vielmehr sollen die Bürgerinnen und Bürger mit dem Sirenensignal vertraut gemacht werden, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Im Gefahrenfall ertönt das Sirenensignal eine Minute als an- und abschwellender Heulton.

Dies bedeutet für die Bevölkerung: Rundfunkgeräte auf einen örtlichen Radiosender schalten, auf Durchsagen achten sowie Fenster und Türen umgehend schließen. Sobald die Gefahr nicht mehr besteht, ertönt das Sirenensignal eine Minute als Dauerton.

In unserer Region sind große Unglücksfälle oder gar Katastrophen zwar selten, jedoch nicht auszuschließen. Die Bombenfunde im Murgvorland im Jahr 2012 und auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Canrobert im Februar 2015 oder das Hochwasser im Frühjahr 2013 haben gezeigt, dass auch in Rastatt Evakuierungsmaßnahmen nötig werden können.

Text- und Bildquelle: Stadt Rastatt

Feuerwehren gehen in der Ausbildung gemeinsame Wege

Eingeklemmte Personen bei Verkehrsunfällen, Rauch der aus den Obergeschossen eines Bürogebäudes heraus dringt und Personen die dabei um Hilfe rufen um gerettet zu werden.

Mit diesen Einsatzszenarien wurden vergangenen Samstag die Teilnehmer der Truppmann1-Ausbildung konfrontiert. Zwanzig Mitglieder der Feuerwehren Bischweier, Kuppenheim und Rastatt bewältigten diese Aufgabe unter den Augen ihrer Abteilungs-(Kommandanten) und konnten somit ihr Erlerntes präsentieren. Rund 90 Stunden Freizeit investierten die freiwilligen Feuerwehrangehörigen um das Feuerwehrhandwerk in all seinen Facetten kennenzulernen.

 

Alle nahmen an der ersten gemeinsamen Ausbildung aller drei Standorte teil. Die Ausbilder und Kommandanten der Feuerwehren haben sich darauf verständigt, in Zukunft die Lehrgänge gemeinsam durchzuführen. Die Standorte verfügen über einen gemeinsamen Ausbilderpool und sind somit für größere Lehrgänge gut gerüstet.

Das Miteinander kann den gemeinsamen Einsatz nur positiv beeinflussen. Die Zusammenarbeit im Einsatzgeschehen wird bereits heute gelebt, so z.B. beim Kellerbrand in der Baumeisterstraße Anfang Mai.

Lehrgangsleiter Michael Quednau dankte allen beteiligten Ausbildern und Assistenten für die tatkräftige Unterstützung. Im Anschluss konnte den Teilnehmern nach erfolgreichem Abschneiden die ersehnte Urkunde überreicht werden. Mit Vollendung des 18.Lebensjahres nehmen die Lehrgangsteilnehmer nun an Feuerwehreinsätzen teil. Die drei Feuerwehrkommandanten Herr Wanke, Herr Peter und Herr Hundert begrüßten den gemeinsamen Weg und gratulierten ihren neu ausgebildeten Einsatzkräften.

Dankeschön nach Großbrand an die Tierretter

Der Einsatz in der Baumeisterstraße bei denen über 14 Personen verletzt wurde, beschäftigte die Feuerwehr über mehrere Stunden. Ein kleines Happy End nahm es für die Chihuahua Hündin Gina und deren Besitzerin Diana Eiswirt.

Während im Keller die Brandbekämpfung im Vordergrund stand, galt es die Bewohner aus den Wohnungen darüber zu retten. Beim Absuchen der einzelne Wohnungen wurden mehrere Personen über das Treppenhaus bzw. der Drehleiter gerettet. In der Wohnung von Frau Eiswirt und ihrem Partner befand sich keine Personen, so zog der Trupp unter Atemschutz in die nächste Wohnung weiter. Als Frau Eiswirt an der Einsatzstelle ankam, waren die Wohnungen bereits abgesucht. Doch ihr Hund war nicht an der Sammelstelle. Fremde Personen in der Wohnung und unter Atemschutz verschreckte wahrscheinlich die kleine Hündin Gina. Markus Kiefer, Marco Greipel und Christopher Huck gingen erneut in die Wohnung. Im Bad wurden diese nun fündig. Hinter den Badezimmermöbel versteckte sie sich.

Für diesen Einsatz bedankte sich Frau Diana Eiswirt bei zweien der Retter am vergangenen Samstag im Beisein ihres Partners Caspar Bettex und Kommandant René Hundert. Man berichtete nochmal über die Rettungsaktion, den Löscharbeiten und überreichten Marco Greipel und Markus Kiefer eine kleines Präsent: „Nervennahrung“ für die nächsten Einsätze und schicke Kaffeetassen im Feuerwehrstyle.

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