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!Probealarm der Sirenen!

Am Samstag, den 24. November, werden um 14 Uhr die insgesamt 16 Sirenen in Rastatt und den fünf Ortsteilen Plittersdorf, Wintersdorf, Ottersdorf, Rauental und Niederbühl getestet. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Kinder und ältere Menschen über den anstehenden Probealarm zu informieren. Der Probealarm dient nicht nur dazu, die Funktionalität der Sirenen zu überprüfen und die Bevölkerung schnell und effizient vor möglichen Gefahren zu warnen. Vielmehr sollen die Bürgerinnen und Bürger mit dem Sirenensignal vertraut gemacht werden, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Im Gefahrenfall ertönt das Sirenensignal eine Minute als an- und abschwellender Heulton.

Dies bedeutet für die Bevölkerung: Rundfunkgeräte auf einen örtlichen Radiosender schalten, auf Durchsagen achten sowie Fenster und Türen umgehend schließen. Sobald die Gefahr nicht mehr besteht, ertönt das Sirenensignal eine Minute als Dauerton.

In unserer Region sind große Unglücksfälle oder gar Katastrophen zwar selten, jedoch nicht auszuschließen. Die Bombenfunde im Murgvorland im Jahr 2012 und auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Canrobert im Februar 2015 oder das Hochwasser im Frühjahr 2013 haben gezeigt, dass auch in Rastatt Evakuierungsmaßnahmen nötig werden können.

Text- und Bildquelle: Stadt Rastatt

Rastatter Kameraden laufen nach Paris

Die Rastatter Feuerwehrkameraden Alexander Pruß und Steffen Körber waren dabei, als französische und deutsche Rettungskräfte gemeinsam einen Staffellauf absolvierten, um an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren zu erinnern und ein Zeichen der Völkerverständigung zu setzen.

Geplant und organisiert vom französischen „Service départemental d‘Íncendie et des Secours“ (den Feuerwehr- und Rettungskräften) des elsässischen Departements Bas-Rhin, wurde eine Flamme von Strasbourg über eine 600 Kilometer lange Strecke zum Grab des unbekannten Soldaten am Triumphbogen getragen.

 

 

Nachdem die Sportler auf der Feuerwache West in Strasbourg eingekleidet und medizinisch untersucht worden waren, ging es dann zur feierlichen Eröffnung des Staffellaufes zum Pavillion Joséphine.

Nach Ansprachen von Politik und Prominenz wurde für die Läufer aus Heidelberg, Stuttgart, Dresden, Maikammer und Rastatt die deutsche Nationalhymne gespielt. Mit der offiziellen Übergabe der Fackel an die sportlichen Feuerwehrleute ging es zunächst auf einen sechs Kilometer langen Prolog mit weiteren Laufbegeisterten durch Strasbourg, ehe der eigentliche Staffellauf startete.

 

 

Gelaufen wurde Tag und Nacht. Zwanzig Teilnehmer, je zehn französische und zehn deutsche Kameradinnen und Kameraden liefen rund um die Uhr, um die Flamme nach Paris zu bringen.

Jeweils ein Franzose und ein Deutscher liefen tagsüber gemeinsam eine Strecke von acht Kilometern, ehe das nächste Läuferduo an der Reihe war. Nachts war ein Läufer alleine unterwegs. Zwei Einsatzfahrzeuge begleiteten jeweils die laufenden Kameraden.

 

 

Die kurzen Ruhepausen und Nächte( geschlafen wurde meist nur 2-3 Stunden am Stück) verbrachte man in Feuerwachen. so konnte man sich mit allen Kameraden austauschen und die französische Gastfreundschaft genießen.

Begleitet wurden die Läufer von einem 16-Mann starken Versorgungsteam, das sich um die Verpflegung und die medizinische Versorgung kümmerte.

Zwischen den Läufen nahmen die Sportler an zahlreichen Gedenkzeremonien und Empfängen an der Laufstrecke teil.

Höhepunkt mit „Gänsehautfeeling“ war die Zeremonie unter dem Triumphbogen am Grab des unbekannten Soldaten in der französischen Hauptstadt. Nachdem das Feuer zurückgebracht wurde sangen die französischen Kameraden nach einer Gedenkminute voller Stolz ihre Marseillaise.

  

Ein weiteres Highlight war der Besuch im französischen Innenministerium, wo der Generaldirektor der französischen Zivilschutzkräfte den Läufertross empfang.

Offizieller Abschluss der „Course Relais du Centenaire“ war der Empfang im Strasbourger Rathaus, in dem Bürgermeister Roland Ries allen für ihr Engagement dankte und die deutsch-französische Kameradschaft lobte.

    

Als Dank und Anerkennung für ihr geleistetes Engagement bekamen alle Beteiligten von Bürgermeister Ries einen Glaspokal sowie eine Urkunde persönlich überreicht.

Im Januar werden sich alle Staffellauf-Teilnehmer erneut in Strasbourg treffen, um dieses Ereignis bei Fotos und reflektierenden Gesprächen zu feiern.

 

Presseberichte:

    

Quelle: Badisches Tagblatt

Feuerwehren gehen in der Ausbildung gemeinsame Wege

Eingeklemmte Personen bei Verkehrsunfällen, Rauch der aus den Obergeschossen eines Bürogebäudes heraus dringt und Personen die dabei um Hilfe rufen um gerettet zu werden.

Mit diesen Einsatzszenarien wurden vergangenen Samstag die Teilnehmer der Truppmann1-Ausbildung konfrontiert. Zwanzig Mitglieder der Feuerwehren Bischweier, Kuppenheim und Rastatt bewältigten diese Aufgabe unter den Augen ihrer Abteilungs-(Kommandanten) und konnten somit ihr Erlerntes präsentieren. Rund 90 Stunden Freizeit investierten die freiwilligen Feuerwehrangehörigen um das Feuerwehrhandwerk in all seinen Facetten kennenzulernen.

 

Alle nahmen an der ersten gemeinsamen Ausbildung aller drei Standorte teil. Die Ausbilder und Kommandanten der Feuerwehren haben sich darauf verständigt, in Zukunft die Lehrgänge gemeinsam durchzuführen. Die Standorte verfügen über einen gemeinsamen Ausbilderpool und sind somit für größere Lehrgänge gut gerüstet.

Das Miteinander kann den gemeinsamen Einsatz nur positiv beeinflussen. Die Zusammenarbeit im Einsatzgeschehen wird bereits heute gelebt, so z.B. beim Kellerbrand in der Baumeisterstraße Anfang Mai.

Lehrgangsleiter Michael Quednau dankte allen beteiligten Ausbildern und Assistenten für die tatkräftige Unterstützung. Im Anschluss konnte den Teilnehmern nach erfolgreichem Abschneiden die ersehnte Urkunde überreicht werden. Mit Vollendung des 18.Lebensjahres nehmen die Lehrgangsteilnehmer nun an Feuerwehreinsätzen teil. Die drei Feuerwehrkommandanten Herr Wanke, Herr Peter und Herr Hundert begrüßten den gemeinsamen Weg und gratulierten ihren neu ausgebildeten Einsatzkräften.