Archiv der Kategorie: Abteilung 1

Drehleiterschulung Feuerwehr Rastatt Abt.1

Um die Einsatzbereitschaft weiterhin sicher zu stellen, war es nötig, weitere Einsatzkräfte im Bedienen der Drehleiter (Korb-Bedienpersonal) zu schulen.

In Anlehnung an die von der Ag.-Bf. empfohlenen Ausbildungsrichtlinie für Korb-Bedienpersonal wurde die Ausbildung durchgeführt.

Voraussetzung war eine uneingeschränkte Atemschutztauglichkeit, mind. Truppführerlehrgang und mehrere Jahre Einsatzerfahrung.

Die Ausbildung gliederte sich wie folgt: Grundlagen im sicheren Umgang mit Hubrettungsfahrzeugen, praktische Einweisung am Fahrzeug, theoretische Prüfung und praktische Einsatzübungen.

In insgesamt 6 Stunden theoretischem Unterricht, wurde der grundsätzliche Aufbau der Drehleiter, die Funktionsweise, verschiedene Anleiterarten, die sogenannte Haus-Regel sowie einige sicherheitsrelevante Aspekte den Kameraden nähergebracht.

Nach einer kleinen Theorieprüfung folgte eine 10 stündige praktische Ausbildung am Fahrzeug. Hier galt es, alle auf dem Fahrzeug befindlichen Geräte und Zusatzeinrichtungen erklären und bedienen zu können. Sämtliche Schalter und Hebel im Rettungskorb wurden erklärt. Spätestens jetzt wurde allen klar, dass es nicht so einfach ist, eine Drehleiter sicher und umfangreich zu bedienen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, konnten die Bewegungen immer flüssiger und schneller ausgeführt werden und in die ernsten Gesichter von Ausbildern und „Schülern“ kam das Lächeln wieder zurück. Nach der praktischen Prüfung an verschiedenen Gebäuden in der Stadt konnten alle 6 Teilnehmer eine Urkunde in Empfang nehmen und dürfen von nun an die Drehleiter bei Übungen und Einsätzen vom Korb aus steuern.

 

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Maibaumstellen

Traditionell stellte die Freiwillige Feuerwehr den Maibaum vor dem Rastatter Rathaus auf.

Nachdem die Jugendfeuerwehr den Maien auf der Feuerwache geschmückt hatte, wurde dieser im Konvoi zum Marktplatz transportiert und in Zusammenarbeit mit den Einsatzabteilungen aufgestellt.

Anschließend wurden die Feuerwehrfrauen und –männer von Oberbürgermeister Pütsch zu einem Vesper eingeladen.

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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt

Die Rastatter Feuerwehr bleibt auch in den kommenden Jahren an ihrem aktuellen Standort in der Plittersdorfer Straße. Dies unterstrich Bürgermeister Wolfgang Hartweg in seiner Funktion als Feuerwehrdezernent bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt am Freitagabend in der voll besetzten Wintersdorfer Festhalle.

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Wolfgang Hartweg dankte dem Kommando für seine geleistete Arbeit und freute sich, dass im letzten Jahr unter anderem das neue Feuerwehrhaus in Niederbühl eröffnet werden konnte. Zudem erhielten alle Feuerwehrhäuser einen Internetanschluss und neue PC-Arbeitsplätze. „Auch in diesem Jahr werden wir in eine leistungsfähige Feuerwehr investieren“, kündigte Hartweg an. Kommandant Mirko Lipinski sprach in seinem Bericht von einem sehr aktiven Jahr 2015. Insgesamt rückte die Rastatter Wehr zu 431 Einsätzen aus. „Dabei gab es keine einzige böswillige Alarmierung“, konnte Lipinski von einem Novum berichten. Besonderes erwähnte er den Einsatz am schmutzigen Donnerstag 2015, als auf dem Canrobert-Gelände eine Bombe entschärft werden musste. Mehr Einsätze konnte man im vergangenen Jahr durch gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelder verbuchen. Auch durch neue Brandmeldeanlagen unter anderem im neuen Rastatter Kino und in der Schlossgalerie hat sich das Aufgabenspektrum der Rastatter Feuerwehr im letzten Jahr erweitert. Mirko Lipinski freute sich, dass im vergangenen Jahr die sechste Personalstelle auf der Rastatter Feuerwache wiederbesetzt werden konnte. „Dies entlastet gerade unsere Ehrenamtlichen sehr“, so der Feuerwehrkommandant.

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Von einem aktiven Jahr der Jugendabteilung berichtete David Ullrich. Höhepunkte waren 2015 unter anderem die Unterstützung beim Stellen verschiedener Maibäume und beim städtischen St.-Martins-Umzug. David Ullrich freute sich, dass in Ottersdorf im letzten Jahr eine Kindergruppe gestartet ist. „Durch die Kindergruppe können wir den Nachwuchs bereits sehr früh für die Feuerwehr begeistern“, sagte David Ullrich. Über die Aktivitäten der Alters- und Seniorenabteilung berichtete Heinrich Reuter. Er verwies darauf, dass viele Mitglieder sich bei der Brandschutzaufklärung, bei Seminaren oder bei der Dammwache engagieren. Auch bei Einsätzen sind die Senioren der Wehr unterstützend aktiv. „Durch die Konzeption 65plus stellen wir unsere Erfahrung und unsere Arbeitskraft der Feuerwehr auch weiter gerne zur Verfügung“, so Heinrich Reuter, der sich über mehr als 100 Mitglieder in der Alters- und Seniorenabteilung freute.

Von einem leichten Minus in der Kasse berichtete Martin Maier, der das Amt des Kassiers zur Jahresmitte an Jörg Martin übergeben hat. Nach dem positiven Bericht der beiden Kassenprüfer Bernd Hänel und Patrick Ebell konnten die beiden Kassierer ebenso wie das komplette Kommando der Rastatter Wehr einstimmig entlastet werden.

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Mirko Lipinski konnte 13 neue Aktive in der Rastatter Feuerwehr verpflichten und freute sich zudem gemeinsam mit Wolfgang Hartweg Sascha Quednau und Sascha Kindel zum Brandmeister, Thomas Stüber zum Oberbrandmeister und Martin Maier zum Hauptbrandmeister befördern zu können. Für ihre langjährige Treue zur Rastatter Feuerwehr wurden Matthias Drechsler und Patric Frisch mit dem Feuerwehrabzeichen in Silber für 25-jährige aktive Mitarbeit und Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck mit dem Feuerwehrabzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Mitarbeit bei der Rastatter Feuerwehr ausgezeichnet.

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Für ihre langjährige aktive Mitarbeit in der Rastatter Feuerwehr konnte Kommandant Mirko Lipinski Matthias Drechsler, Patric Frisch, Peter Schmidt, Reinhard Schaaf und Ewald Huck auszeichnen. Auch Bürgermeister Wolfgang Hartweg gratulierte.

Quelle: Stephan Friedrich

Abteilungsversammlung Abteilung 1 Kernstadt

Zu immer weniger Bränden müssen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Rastatter Kernstadt ausrücken. Das berichtete Abteilungskommandant Klaus Durm anlässlich der Abteilungsversammlung der Feuerwehrleute. Die 40 Aktiven Angehörigen der Truppe seien im vergangenen Jahr zu 431 Einsätzen gerufen worden.

“Das vergangene Jahr war vom Einsatzaufkommen her für die gut ausgebildete und schlagkräftige Einsatzabteilung 1 der Kernstadt ein normales Jahr”, sagte Durm weiter. Er berichtete von 18 Schulungen und Proben, sechs Sonderproben für Maschinisten, fünf Trainingseinheiten für Bootsführer und drei Sonderproben für Atemschutzgeräteträger.

“Trotz der angespannten Lage bei der Tagesverfügbarkeit, die durch unsere 65-plus-Aktiven Volker Seitz, Heinz Unser und Gerhard Riemer etwas verbessert wird, bestanden bei allen alarmierten Einsätzen im vergangenen Jahr die ausgerückten Einsatzkräfte zu 70 Prozent aus Mitgliedern der Abteilung 1”, erwähnte der Abteilungskommandant und lobte insbesondere Martin Karle, Gerhard Gmündt, Roland Setzer und Patrick Ebell, die alle vier an jeweils mehr als 120 Einsätzen beteiligt waren. Kritische Worte fand Durm zur teilweise sehr geringen Beteiligung einiger Aktiven an Übungen und Einsätzen, dem ersatzlosen Wegfall der für junge Atemschutzgeräteträger wichtigen Heißausbildung in einer mobilen Brandsimulationsanlage, der Nichtberücksichtigung von Angehörigen der Feuerwehr bei Einstellungen innerhalb der Verwaltung und dem Bauhof sowie der unumgänglichen Neueinteilung der Kleinalarmgruppe. “Es kann nicht sein, dass bei Kleinalarmen 45 Mann alarmiert werden, obwohl nur einer oder zwei gebraucht werden. Da ist doch klar, das jeder denkt, ein anderer wird schon kommen.”, begründete Durm seiner Forderungen an das Kommando der Wehr. “Ohne zusätzliche fundierte Ausbildung ist es nicht mehr möglich, die mit viel Elektronik, Computertechnik und zahlreichen Geräten ausgestatteten Hightech-Fahrzeugen sicher und umfassend zu bedienen”, appellierte Durm an die Aktiven, sich wieder mehr einzubringen. Zustimmung fand die vom Abteilungskommandanten geplanten kameradschaftlichen Aktivitäten, wie beispielsweise die Fahrradtour oder das Sommerfest auf dem Übungsgelände.

Positiv und als Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements durch die Verwaltung und den Gemeinderat sieht Durm die Erhöhung der Einsatzpauschale von 4,50 auf zehn Euro je Einsatz.

Kassierer Jörg Martin , dem eine einwandfreie Kassenführung  bescheinigt wurde, freute sich, dass er in seinem letzten Kassenbericht eine vierstellige Zuführung zur Rücklage vermelden konnte. Da er das Amt des Hauptkassierers der Gesamtwehr übernommen hat, stellte er sein Amt zur Verfügung. Als Nachfolger für die einjährige Restlaufzeit wurde Kassenprüfer Patrick Ebell einstimmig gewählt.

Gesamtkommandant Mirko Lipinski dankte den Aktiven und den Funktionsträgern für ihren selbstlosen Dienst. Ferner informierte er, dass die Stadt Rastatt jeder Abteilung zwei Freiplätze im Feuerwehrhotel Sankt Florian am Titisee zur Verfügung stellt, die künftig mit ihren Partnern geteilt werden können, wenn statt sechs nur drei Nächte am Titisee in Anspruch genommen werden.

Lipinski und Durm beförderten Mark Merk zum Oberlöschmeister, Alexander Benz zum Löschmeister und Phillip Weber zum Oberfeuerwehrmann und übergaben ihnen die von Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch unterzeichneten Beförderungsurkunden einschließlich der neuen Dienstgradabzeichen. Für seine 15-jährige Zugehörigkeit zur Wehr überreichten sie Matthias Schmidt als Dank und Anerkennung eine Ehrenurkunde der Stadt Rastatt.

Quelle: Hans Riemer, Badisches Tagblatt