Auf 50 Einsätze im vergangenen Jahr blickt die Niederbühler Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt zurück. Zurzeit besteht sie aus 66 Mitgliedern, die sich aus zehn Alterskameraden, 36 Aktiven, neun Jugendlichen und zwölf Kindern zusammensetzt. Diese Eckdaten wurden bei der Jahreshauptversammlung präsentiert, durch die erstmals der im vergangenen Jahr gewählte Abteilungskommandant Markus Eisele führte.
Außer den Einsätzen standen 19 Proben und Schulungen an, dazu kamen weitere Ausbildungen für die Maschinisten und den Atemschutz. Zur Weiterbildung wurden sieben Kameraden auf verschiedene Lehrgänge geschickt.
Viel Zeit musste im vergangenen Jahr für den Umzug vom alten in das neue Feuerwehrhaus aufgebracht werden. Dieses bewährte sich nach der offiziellen Schlüsselübergabe und dem Tag der offenen Tür im Juni auch beim traditionellen Oktoberfest, heißt es im Bericht der Wehr. Gesamtkommandant Mirko Lipinski, Ortvorsteher Klaus Föry und Abteilungskommandant Markus Eisele werten das neue Feuerwehrhaus als gut durchdachtes System und sehen die Niederbühler Feuerwehr für die nächsten Jahre gut aufgestellt.
Neben der Kontaktpflege mit anderen Wehren ist die Abteilung Niederbühl auch im öffentlichen Vereinsleben aktiv, hieß es weiter. Aus dem Bericht von Altersobmann Roland Hänel war zu erfahren, dass die Kameraden der Altersmannschaft bei allen Proben der aktiven Mannschaft fest eingebunden sind. Die Jugendabteilung, die von Tobias Herrmann geleitet wird, teilt sich in zwei Bereiche auf: Die Jugendfeuerwehr für Kinder zwischen elf und 18 Jahren, die sich alle zwei Wochen treffen, und die Kinderfeuerwehr für die Sieben- bis Elfjährigen, die einmal im Monat zusammenkommen. Vier Kinder konnten im September in die Jugendfeuerwehr übernommen werden. Höhepunkt für die Jugend sei die 24-Stunden-Übung auf der Wache gewesen.
Ortsvorsteher Klaus Föry dankte den Feuerwehrleuten für die Zeit, die sie für die Gesellschaft leisteten. Föry leitete zudem die einstimmige Entlastung der Verwaltung und ehrte Siegfried Eisele, Waldemar Schönthaler und Peter Falk für 60 Jahre sowie Peter Schmidt für 40 Jahre aktive Feuerwehrangehörigkeit. Gesamtkommandant Lipinski untermauerte in seinen Grußworten noch einmal, dass eine Kinderfeuerwehr der richtige Weg sei. Er führte zudem die anstehenden Ernennungen sowie Beförderungen durch. Markus Kiefer wurde zum Oberlöschmeister befördert, zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Christian Wich, Andre Stoffel und Christopher Huck befördert, Stephan Kiener ist nun Feuerwehrmann.
Quelle: Badisches Tagblatt