Feuerwehr Rastatt übt in Niederbühl

Nicht ein Brandstifter, sondern die Feuerwehr selbst, legte in der Niederbühler Ringstraße mehrmals Feuer, um nach der langen, coronabedingten Pause wieder den regulären Übungsdienst aufzunehmen.

Von der Deutschen Bahn AG wurden den Floriansjüngern zwei Gebäude in der Ringstraße zur Verfügung gestellt, welche auf Grund der Tunnel-Baustelle abgerissen werden.

Im Rahmen verschiedener Szenarien übten alle Rastatter Feuerwehrabteilungen nahezu real Brandeinsätze mit Personenrettungen oder Gefahrgutunfälle in den Objekten.

So wurde in den Abbruchhäusern mit „Wasser am Schlauch“ zum fiktiven Feuer vorgegangen, Türen oder Fenster auf verschiedene Weise geöffnet oder verrauchte Räume nach vermissten Personen abgesucht. Auch wurde der Zugang zum Gebäude mittels Dreh- bzw. Steckleiter geübt.

Zu den Objektübungen rückte meist ein Löschzug aus. Bestehend aus einem Einsatzleitwagen, zwei Löschgruppenfahrzeugen und der Drehleiter, waren meist über 20 Kameradinnen und Kameraden im fiktiven Einsatz.

Die Feuerwehr Rastatt bedankt sich bei den Anwohnern für das Verständnis, der, während den Übungen entstanden Einschränkungen. Gleichzeitig weist sie auch darauf hin, dass die Anfahrt zur Ringstraße durch viele Falschparker in den umliegenden Straßen erschwert war.