Aufgrund der Corona-Einschränkungen musste die für März 2021 geplante Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rastatt abgesagt werden.
Die Wahlen zum Feuerwehrausschuss, welche satzungsgemäß in der Versammlung stattfinden, sind auch von dieser Absage betroffen.
Da laut Feuerwehrsatzung der Stadt Rastatt eine Briefwahl des neuen Feuerwehrausschusses nicht vorgesehen war, wurde diese durch einen Beschluss geändert. Somit können auch in Zukunft Wahlen bei der Feuerwehr per Briefwahl durchgeführt werden.
In den nächsten Tagen werden alle Wahlberechtigten der Feuerwehr Rastatt angeschrieben, um die Nennung von Wahlvorschlägen für die einzelnen Ämter zu bitten.
Danach gehen allen wahlberechtigten Kameradinnen und Kameraden die eigentlichen Briefwahlunterlagen zu. Der Feuerwehrausschuss besteht aus Angehörigen der Einsatzabteilungen sowie Jugend- und Altersabteilung. Er wird auf fünf Jahre gewählt und und stellt das höchste Gremium innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt dar.
Teilnehmer aus gleich neun
Feuerwehrabteilungen zwischen Rastatt und Forbach konnten am Samstag
(29.06.2019) ihre Truppmann-1-Ausbildung mit Erfolg abschließen.
Doch zuvor galt es das Erlernte punktgenau unter den Augen der Feuerwehrführungen abzurufen. Neben einem schriftlichen Test, erforderte der praktische Übungsteil einen umfangreichen Löschangriff. Nebelschwaden drangen aus einem Abbruchgebäude in Kuppenheim. Verletztendarsteller riefen um Hilfe und warteten auf ihre Rettung. Der aus 24 Freiwilligen Feuerwehrangehörigen bestehende Truppmannlehrgang rückte mit drei Löschfahrzeugen an. Bei sommerlichen Temperaturen wurden schwer “bepackt“ Schlauchleitungen verlegt, tragbare Leitern gestellt und alle Personen gerettet und versorgt. In der schweren Schutzausrüstung ganz schön anstrengend.
Drei Monate, ca. 90
Ausbildungsstunden – all dies neben dem
Berufsalltag, abends und am Wochenende, dauert die „Grundausbildung“ der Feuerwehranwärter. Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung bei
Verkehrsunfällen, Feuerwehrrecht, Erste Hilfe und viele weitere Themen stehen
auf dem Stundenplan. Die Ausbildung erfolgt durch die Ausbilder des
im letzten Jahr erstmals,
zusammengeschlossenen Ausbildungsverbund der Feuerwehren Rastatt,
Kuppenheim und Bischweier. Mittlerweile wurden bereits drei gemeinsame
Lehrgänge durchgeführt.
Das Fazit: Die Zusammenarbeit hat sich positiv bewährt.
Die Kommandanten der Feuerwehren Rastatt, Ötigheim, Kuppenheim, Gernsbach, Weisenbach und Forbach freuten sich über ihre neu ausgebildeten Einsatzkräfte. Nach dem Empfang der ersehnten Lehrgangsurkunden können die bereits volljährigen Teilnehmer nun an Feuerwehreinsätzen teilnehmen.
Vier
Gruppen der Rastatter Feuerwehr, unterstützt durch einen Kameraden aus
Steinmauern, absolvierten in Bühl erfolgreich das Feuerwehr-Leistungsabzeichen
in Bronze.
Drei
Monate lang übten die 30 Kameradinnen und Kameraden
das Szenario „Löscheinsatz einschließlich Rettung einer Person über tragbare
Leiter“, um am Abnahmetag gut gerüstet zu sein und möglichst wenig Fehlerpunkte
zu erhalten.
Die
Kameradinnen und Kameraden aus den Abteilungen Ottersdorf, Plittersdorf, Wintersdorf, Niederbühl, der
Kernstadt sowie aus Steinmauern haben das Anlegen der persönlichen
Schutzausrüstung, die genaue Wiedergabe der Einsatzbefehle, den
Aufbau einer Wasserversorgung, das Löschen eines Brandes sowie die Menschenrettung
von einem Gebäude in vielen Stunden verinnerlicht. Jeder Teilnehmer musste
die Funktionen innerhalb der verschiedenen Gruppen, wie Angriffs-,
Wasser- und Schlauchtrupp sowie dem Melder lernen, da diese Funktionen
bei der Abnahme des Leistungsabzeichens ausgelost werden.
Leistungsübungen
sind ein wichtiger Bestandteil der Fortbildung innerhalb der Feuerwehr. Sie
dienen im Besonderen dazu, durch intensives Training die notwendige Sicherheit
im Einsatz zu erlangen.
Für 2020 ist das Leistungsabzeichen in Silber geplant, um in 2021, zum 175-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Rastatt, das Leistungsabzeichen Gold zu erreichen.
Das
Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze haben erfolgreich absolviert:
Abteilung Kernstadt: David Ullrich, Manuel Stickel, Christian Karle,
Sarah Körber, Viktoria Sonnenburg, Alexander Pruß, Johannes Ohnesorge, Arton
Bicaj,
Kathrin von der Forst, Philipp Weber, Stefanie Böhl und Adrian Frach.
Abteilung Plittersdorf: Philipp
Dreher und Marcel Fritz
Abteilung Niederbühl: Mandy
Kiener, Raimund Kiener, Michael Jostmeyer, Denny Hafermann und Christoph Hänel
Abteilung Wintersdorf: Frederick Schaaf, Thomas Schaaf, Sebastian
Welker, Philipp Welker, Jonas Büchel, Simon Schäfer , Sascha Kindel und Martin
Heberling
sowie
Florian Baganz von der Freiwilligen Feuerwehr Steinmauern.
Zu einer besonderen Schulung trafen sich 30 Führungskräfte der Feuerwehr Rastatt, Vertreter des THW Rastatt, 25 Mitglieder des Gehörlosenvereins „Favorite“ Rastatt e.V. sowie Gebärdensprachen-Dolmetscherin Silke Rönspies. Auf Initiative von Feuerwehrkommandant René Hundert sollte in der Veranstaltung auf die Verständigungsschwierigkeiten zwischen Hörgeschädigten bzw. Gehörlosen und Einsatzkräften hingewiesen werden. Nach einer kurzen Einleitung durch Frau Rönspies und Herrn Hundert, fanden sich die Veranstaltungsteilnehmer in gemischten Gruppen zusammen, um sich näher kennenzulernen. In den Arbeitsgruppen wurden einsatztaktische Fragen, wie z.B. wo brennt es, wie viele Personen befinden sich im Haus, benötigen Sie einen Arzt, gestellt und von den Hörgeschädigten per Gebärdensprache beantwortet. In den gemeinsamen „Gesprächen“ wurden den Hilfsorganisationsmitgliedern einige, einfache Gebärden gezeigt, vermittelt und deren Symbolik erklärt, um diese für den Fall der Fälle zu sensibilisieren. Viele Wörter der Gebärdensprache sind durch einfache Handbewegungen selbst erklärend. Im Gegenzug erzählten die Führungskräfte von der Arbeit in ihren Organisationen. Die anfängliche Zurückhaltung war, besonders durch die offene Art der Hörgeschädigten, schnell verflogen und somit wurde der Informationsaustausch sehr schnell zum Selbstläufer. Durch Gruppenwechsel gab es immer wieder neue Gesprächskreise und -Themen, in denen auch viel gelacht wurde. Nach zwei Stunden Gedankenaustausch, berichtete René Hundert von einem aktuellen Feuerwehreinsatz, bei dem ein Gehörloser durch die Feuerwehr gerettet werden musste. In Zusammenarbeit mit Frau Rönspies und dem Gehörlosenverein soll für den Einsatzfall ein Formular entwickelt werden, in dem die Gehörgeschädigten durch einfaches Ankreuzen Angaben zum Notfall machen können. Laut Hundert soll die Veranstaltung der Auftakt für weitere Treffen mit gehandicapten Personenkreisen sein. So ist z.B. ein Feuerlöschtraining für Hörgeschädigte und Gehörlose geplant.
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