Archiv der Kategorie: Plittersdorf

Bombenfund mit Evakuierung–Einsatz 040/2015

Zu einem ungewöhnlichem Einsatz wurde die freiwilligen Feuerwehr Rastatt mit sämtlichen Außenabteilungen alarmiert.

Auf einer Baustelle, zwischen Landratsamt und Schlosspark, wurde bei Baggerarbeiten eine 200 kg Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.

Die Feuerwehrabteilungen Niederbühl, Rauental, Ottersdorf, Wintersdorf und Plittersdorf unterstützte die Polizei, Bereitschaftspolizei und das DRK bei Evakurierungs- und Absperrmaßnahmen. Betroffen waren im Wohngebiet rund 1900 Menschen.

Am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium wurde gemeinsam mit dem DRK die Einsatzleitung eingerichtet. Von hier aus wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK koordiniert und in der Aula des LWG’s ein Sammelplatz für die Evakuierten eingerichtet.

Die Kernstadtabteilung war hier mit mehreren Fahrzeuge in Bereitschaft gegangen, um den Grundschutz des gesamten Stadtgebietes abzudecken.

 

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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Pressebericht der Stadt Rastatt:

http://www.rastatt.de/index.php?id=2790

 

Bericht und Bilder im badischen Tagblatt:

http://www.badisches-tagblatt.de/topthema_alles/00_20150213081400_114409213-Fliegerbombe-in-Rastatt-Evakuierung.html

Jahreshauptversammlung der Abteilung Plittersdorf

Ruhiges Jahr für Plittersdorfer Feuerwehr

„Seit längerer Zeit konnten wir 2014 erstmals wieder einmal auf ein absolut ruhiges Jahr zurückblicken“ betonte Abteilungskommandant Ewald Huck anlässlich der Jahreshauptversammlung. Die Plittersdorfer Abteilungswehr zählte im Berichtszeitraum glücklicherweise lediglich 5 Einsätze im Rahmen einer technischen Hilfeleistung, wie Huck ausführte. Hinzu kommen die Theatersicherheitswachen, sowie diverse Amtshilfen in Form von Absperrmaßnahmen bei verschiedenen Veranstaltungen, die sehr wichtig für eine funktionierende Dorfgemeinschaft seien, so der Kommandant.
Manuel Brückel gab einen Überblick über den Ausbildungsstand der Plittersdorfer Floriansjünger. Neben 21 Proben mit den Schwerpunkten Brandschutz, Wasserrettung und Hochwasser standen auch 4 Unterrichtseinheiten auf dem Probenplan. Die Hauptübung fand zusammen mit der Abteilung Ottersdorf und dem DRK Ortsverein Plittersdorf statt, so der stellvertretende Abteilungskommandant.
Aktuell verrichten 40 Aktive ihren Dienst in der Außenabteilung; 12 Personen gehören der Altersmannschaft an. Schriftführerin Jasmin Vogel berichtete von 5 Verwaltungssitzungen, 7 Wehrleute besuchten Fortbildungslehrgänge.
Sehr engagiert zeigte sich auch die Jugendabteilung. Simon Huck berichtete von insgesamt 23 Proben. Erfreulich war die Tatsache, dass der jährliche Besuch unter dem Motto „Brandschutzerziehung“ in der Plittersdorfer Grundschule Früchte trägt. So konnten im Berichtsjahr wieder 5 neue Kinder für die Jugendabteilung gewonnen werden. Sehr geschätzt werde auch die Überprüfung der Tiefbrunnen und Unterflurhydranten auf ihre Funktionsfähigkeit.
„Wir sind nach wie vor sehr aktiv und treffen uns regelmäßig“, referierte Robert Groß seitens der Altersmannschaft. Floriansgottesdienst und Alterskameradentreffen werden besucht.
Finanziell gesehen stand natürlich das Sommerfest im Mittelpunkt, referierte Kassierer Andreas Ludäscher, der eine positive Bilanz für 2014 vorlegen konnte.
Auf Vorschlag der Abteilung soll künftig Manuel Brückel als Vertrauensmann in den Gesamtfeuerwehrausschuss gewählt werden. Als Ersatzmann stellte sich Simon Huck zur Verfügung. Hugo Butz und Klaus Reuter werden weiterhin die Kasse prüfen.
Ewald Huck konnte anschließend Natascha Hertweck für 15 Jahre, Bernd Dürr für 40 Jahre und Josef Uhrig für 50 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit ehren.
Befördert wurden Dominik Müller und Jannik Schwarz zu Feuerwehrmännern, Manuel Brückel zum Hauptfeuerwehrmann und Simon Huck zum Löschmeister.
Gesamtkommandant Mirko Lipinski überbrachte die Grüße des Kommandos. „Wir sind froh, dass die Abteilung Plittersdorf auf eine stattliche Zahl von Aktiven und auf eine funktionierende Jugendabteilung blicken kann, so Lipinski. Auf die Rückfallebene Plittersdorf ist Verlass. „Die Beseitigung der baulichen Missstände im Hinblick auf den Unfallschutz im Gerätehaus ist eines der wichtigsten Themen im Hinblick auf den künftigen Feuerwehrbedarfsplan“, stellte Lipinski fest.
Auch Ortsvorsteher Mathias Köppel räumte dem Thema Gerätehaus höchste Priorität ein. „Die Sicherheit der Mannschaft genieße höchste Priorität; es gelte den Vorgaben der Unfallkasse Rechnung zu tragen“, so Köppel. Gleichzeitig ging der Dank an die Abteilung hinsichtlich der Unterstützung der Ortsverwaltung; insbesondere für die Übernahme der Pflege des Kriegerdenkmals für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.
Nach einer längeren Testphase konnte im Berichtsjahr das verunfallte Mehrzweckboot nach der Typisierung wieder in Dienst gestellt werden. Auch wurde im Gerätehaus eine Abgasabsaugung installiert. „Wir werden uns 2015 intensiv mit der Beschaffung des im Bedarfsplan 2016 vorgesehenen neuen Löschfahrzeuges beschäftigen müssen“ so Ewald Huck vorausschauend.

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BILD:
Die Aufnahme zeigt die geehrten und beförderten Wehrmänner (links Ortsvorsteher Mathias Köppel und Abt.Kommandant Ewald Huck/rechts Kommandant Mirko Lipinski)

Brennt Dachstuhl – Einsatz 011/2015

Um 10:35 Uhr wurde die Feuerwehr Rastatt zum 2. Einsatz des Tages, durch die integrierte Leitstelle, alarmiert, ebenfalls wurde die Abteilung Plittersdorf alamiert.

Gemeldet war ein Dachstuhlbrand in der Georgstraße. Vor Ort ergab sich folgendes Szenario:             

Im Innenhofbereich kam auf einem Balkon zu einem Brand, welches auf die Überdachung übergriffen hatte.

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Durch den Einsatz von 3 Trupps unter Atemschutz und einer Riegelstellung konnte ein größeres Übergreifen auf das Dach verhindert werden. Im Bereich des Balkons wurde das Dach abgedeckt und mit der Wärmebildkamera nach Glutnester gesucht.

Die Bewohnerin wurde wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst versorgt und in das Kreiskrankenhaus Rastatt zur Beobachtung gebracht.

Nach 35 Minuten konnten bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen werden.

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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(Die Bilder wurden freundlicherweise von Hans Riemer zur Verfügung gestellt.)

Bergung festgefahrenes Frachtschiff – Einsatz 421/2014

Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurde die Feuerwehr Rastatt mit ihren Abteilungen Plittersdorf und Kernstadt auf den Rhein alarmiert.

Ein Frachtschiff hatte sich in der Fahrrinne festgefahren. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass das festgefahrene Frachtschiff von einem weiteren Frachtschiff freigezogen wurde und auf den Weg zu einem Anleger in Plittersdorf war. Da Wasser über die Bordwand in den Maschinenraum lief, wurden Pumpen und Schlauchmaterial aus der Kernstadt angefordert.  Durch das Rettungsboot wurde ein Feuerwehrangehöriger auf den Havaristen übergesetzt zur Überprüfung der Lage. Aufgrund der geringen Wassermenge wurden keine Pumpen eingesetzt werden.

Die Feuerwehr unterstützte das Anlegen des Boots durch ständigen Funkkontakt an Land, an Bord des Frachtschiffes und auf dem Boot der Wasserpolizei. Ebenso wurde mit den Rettungsbooten von Feuerwehr und DLRG die Einsatzstelle abgesichert.

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

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