Die ILS Mittelbaden alarmierte um 04:25 Uhr die Feuerwehr Rastatt mit den Abteilungen Kernstadt und Rauental zu einem LKW Unfall auf die Autobahn 5 zwischen Rastatt Nord und Rastatt Süd.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräften an der Einsatzstelle bot sich der Feuerwehr ein Bild der Verwüstung.

Ein LKW mit Auflieger fuhr kurz vor der Abfahrt Rastatt Süd auf einen andern LKW mit Anhänger auf. Dabei wurde bei dem hinteren LKW die Fahrerkabine auf der Beifahrerseite bis zum Sitz eingedrückt. Die Fahrerseite blieb ganz und die Person in diesem Fahrzeug wurde beim Eintreffen bereits von Ersthelfern betreut.

Beim Aufprall auf den andern LKW wurde der Anhänger über die Leitplanke die Böschung hinunter geschleudert. Die Fahrerkabine flog auf die Fahrbahn und der Aufbau wurde zertrümmert. Diese Person wurde bei unserem Eintreffen auch hier bereits von Ersthelfern am Fahrbahnrand betreut.

Zu aller erst unterstützten wir den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der verletzten Personen.

Da es noch unklar war, ob ein PKW an dem Unfall beteiligt ist, wurde zuerst die Unfallstelle großflächig mit den Lichtmasten der Fahrzeuge und einem Lichtmastanhänger ausgeleuchtet. Danach wurde das Gelände und die Fahrzeuge nochmals auf Verletzte Personen abgesucht.

Weitere Maßnahmen waren die Unfallstelle absichern und die Batterien der Fahrzeuge abklemmen. Der Brandschutz an der Einsatzstelle wurde mit dem Schnellangriff vom Löschfahrzeug der Abteilung Rauental sichergestellt.

Da es sich herausstellte, das die Bergungsmaßnahmen sich langwierig gestalteten und nicht mehr so viel Einsatzkräfte erforderlich waren, konnten einige Fahrzeuge in Ihre Unterkunft zurückkehren. Ein Löschfahrzeug der Abteilung Kernstadt blieb vor Ort, um den Brandschutz bei den Bergungsarbeiten zu sichern.

Bei dem Unfall gab es laut Rettungsdienst eine schwerverletzte und eine leichverletzte Person.

Im Einsatz waren der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und einem Notarzt, das THW Rastatt zur Unterstützung beim Ausleuchten und die Feuerwehr Baden-Baden die in Bereitschaft blieb aber nicht mehr an der Einsatzstelle erforderlich war.

Die genaue Unfallursache ermittelt zurzeit noch die Autobahnpolizei.

Eingesetzte Fahrzeuge: